Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anlage/n:         Präsentation

1 Flyer

 

Sachverhalt:

 

Am 29.11.2019 hat der Fakultätsvorstand der Julius-Maximilians-Universität Würzburg entschieden, die Main-Klinik Ochsenfurt gGmbH in den Kreis der Akademischen Lehrkrankenhäuser der Universität Würzburg aufzunehmen. Vor der erfreulichen Entscheidung des Fakultätsvorstandes fanden zahlreiche Gespräche, Visitationen und Selbstauskünfte statt. Besiegelt wurde die Kooperation mit einem Vertrag, in dem sowohl die Vertragsuniversität (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) als auch das Akademische Lehrkrankenhaus (Main-Klinik Ochsenfurt) sich u. a. verpflichten, für die Ausbildung von Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) kooperativ zusammenzuarbeiten.

 

Pro Tertial sind an der Main-Klinik je zwei Plätze in den Fächern Innere Medizin und Chirurgie vorgesehen. Die ersten vier PJ-Studierenden werden ihre Ausbildung am Ochsenfurter Krankenhaus mit dem Kohortenbeginn am 16.11.2020 (= Wintersemester) starten. Ab dem Kohortenbeginn im Mai 2021 (= Sommersemester) werden somit maximal acht Studierende gleichzeitig in der Main-Klinik ihre Ausbildung absolvieren. Das PJ findet nach Bestehen des Zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung statt. Es gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte (Tertiale) zu – in der Regel – 16 Wochen. Grundlage für das Praktische Jahr ist § 3 Absatz 1 der Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO).

 

Im Praktischen Jahr steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Die PJ-ler sollen dabei die während des bisherigen Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Der Main-Klinik ist es besonders wichtig, dass sich die PJ-ler in Ochsenfurt gut betreut fühlen. Als PJ-Beauftragter konnte der neue Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Herr Dr. Alexander Wierlemann gewonnen werden. Er wird dabei insbesondere vom Ärztlichen Direktor, Herrn Dr. Joachim Stenzel sowie von Oberärztin Dr. Lotte Possler (Innere Medizin) und Oberarzt Stefan Kehrt (Chirurgie) und den beiden Assistenzärzten Raphaela Schmitten und Julius Schmidt unterstützt. Die organisatorische Verwaltung des Gesamtprojektes obliegt Frau Julia Fröhling.

 

Das o. g. Projektteam hat in den letzten Monaten einen interdisziplinären PJ-Fortbildungsplan entwickelt und sich engagiert und reibungslos um administrative Fragen wie beispielsweise PJ-Zimmer, PJ-Vergütung, PJ-Online-Messe, PJ-Flyer, PJ-Einteilung, PJ-Einführungsveranstaltung und vieles mehr gekümmert.

Das Engagement zahlt sich bisher aus: Alle PJ-Plätze zum Kohortenbeginn im November konnten besetzt werden.

 

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass der Titel „Akademisches Lehrkrankenhaus“ die hohe medizinische Kompetenz der verschiedenen Fachbereiche der Main-Klinik auszeichnet und stärken wird. Die intensive Arbeit der zurückliegenden Jahre, u. a. die enge und faire Kooperation mit der Uniklinik, wurde mit der Aufnahme der Main-Klinik in die Allianz der Lehrkrankenhäuser belohnt.

 

Auch die externe Wertschätzung der einweisenden Kolleginnen und Kollegen wurde mit dem Prädikat „Akademisches Lehrkrankenhaus“ merklich erhöht. Die Anzahl der externen Gratulanten war enorm.

Letztendlich dient auch die Kooperation einer bestmöglichen Versorgung der Patienten, da alle beteiligten Ärzte dazu gezwungen sind, die wissenschaftliche Arbeit noch weiter zu vertiefen. Gibt es doch auch am Ochsenfurter Krankenhaus immer komplexere Therapien und immer krankere Patienten.

 

Des Weiteren wird für externe Interessenten die Main-Klinik Ochsenfurt in Zukunft ein noch attraktiverer Arbeitgeber werden.

 

 

 

Debatte:

 

Prof. Dr. Schraml erläutert den Sachverhalt anhand einer Präsentation.

 

Dr. Stenzel berichtet anhand einer Präsentation über die Entwicklung zum Akademischen Lehrkrankenhaus.

 

Dr. Wierlemann informiert anhand einer Präsentation darüber, was Studenten während des Studiums in der Main-Klinik erwarten können.


Zur weiteren Veranlassung an KU – Prof. Dr. Schraml

 

Zur Kenntnis an