Sitzung: 04.12.2020 Kreistag
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Anlage/n: Präsentation
1 Flyer
Sachverhalt:
Am 29.11.2019
hat der Fakultätsvorstand der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
entschieden, die Main-Klinik Ochsenfurt gGmbH in den Kreis der Akademischen Lehrkrankenhäuser der
Universität Würzburg aufzunehmen. Vor der erfreulichen Entscheidung des
Fakultätsvorstandes fanden zahlreiche Gespräche, Visitationen und
Selbstauskünfte statt. Besiegelt wurde die Kooperation mit einem Vertrag, in
dem sowohl die Vertragsuniversität (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)
als auch das Akademische Lehrkrankenhaus (Main-Klinik Ochsenfurt) sich u. a.
verpflichten, für die Ausbildung von Medizinstudierenden im Praktischen Jahr
(PJ) kooperativ zusammenzuarbeiten.
Pro Tertial sind
an der Main-Klinik je zwei Plätze in
den Fächern Innere Medizin und Chirurgie vorgesehen. Die ersten vier
PJ-Studierenden werden ihre Ausbildung am Ochsenfurter Krankenhaus mit dem
Kohortenbeginn am 16.11.2020 (= Wintersemester) starten. Ab dem Kohortenbeginn
im Mai 2021 (= Sommersemester) werden somit maximal acht Studierende gleichzeitig in der Main-Klinik ihre Ausbildung
absolvieren. Das PJ findet nach Bestehen des Zweiten Abschnitts der Ärztlichen
Prüfung statt. Es gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte (Tertiale) zu –
in der Regel – 16 Wochen. Grundlage
für das Praktische Jahr ist § 3 Absatz 1 der Approbationsordnung für Ärzte
(ÄAppO).
Im Praktischen
Jahr steht die Ausbildung am Patienten im Mittelpunkt. Die PJ-ler sollen dabei
die während des bisherigen Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Der Main-Klinik ist es
besonders wichtig, dass sich die PJ-ler in Ochsenfurt gut betreut fühlen. Als PJ-Beauftragter konnte der neue
Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Herr Dr. Alexander Wierlemann gewonnen werden. Er wird dabei
insbesondere vom Ärztlichen Direktor, Herrn Dr. Joachim Stenzel sowie von
Oberärztin Dr. Lotte Possler (Innere Medizin) und Oberarzt Stefan Kehrt
(Chirurgie) und den beiden Assistenzärzten Raphaela Schmitten und Julius
Schmidt unterstützt. Die organisatorische Verwaltung des Gesamtprojektes
obliegt Frau Julia Fröhling.
Das o. g.
Projektteam hat in den letzten Monaten einen interdisziplinären PJ-Fortbildungsplan entwickelt und sich
engagiert und reibungslos um administrative Fragen wie beispielsweise
PJ-Zimmer, PJ-Vergütung, PJ-Online-Messe, PJ-Flyer, PJ-Einteilung,
PJ-Einführungsveranstaltung und vieles mehr gekümmert.
Das Engagement
zahlt sich bisher aus: Alle PJ-Plätze zum Kohortenbeginn im November konnten
besetzt werden.
Zusammenfassend
bleibt zu sagen, dass der Titel „Akademisches Lehrkrankenhaus“ die hohe medizinische Kompetenz der
verschiedenen Fachbereiche der Main-Klinik auszeichnet und stärken wird. Die
intensive Arbeit der zurückliegenden Jahre, u. a. die enge und faire
Kooperation mit der Uniklinik, wurde mit der Aufnahme der Main-Klinik in die
Allianz der Lehrkrankenhäuser belohnt.
Auch die externe Wertschätzung der einweisenden
Kolleginnen und Kollegen wurde mit dem Prädikat „Akademisches Lehrkrankenhaus“
merklich erhöht. Die Anzahl der externen Gratulanten war enorm.
Letztendlich
dient auch die Kooperation einer bestmöglichen
Versorgung der Patienten, da alle beteiligten Ärzte dazu gezwungen sind,
die wissenschaftliche Arbeit noch weiter zu vertiefen. Gibt es doch auch am
Ochsenfurter Krankenhaus immer komplexere Therapien und immer krankere
Patienten.
Des Weiteren
wird für externe Interessenten die Main-Klinik Ochsenfurt in Zukunft ein noch attraktiverer Arbeitgeber werden.
Debatte:
Prof. Dr. Schraml erläutert den Sachverhalt anhand einer
Präsentation.
Dr. Stenzel berichtet anhand einer Präsentation über die Entwicklung zum
Akademischen Lehrkrankenhaus.
Dr. Wierlemann informiert anhand einer Präsentation
darüber, was Studenten während des Studiums in der Main-Klinik erwarten können.
Zur weiteren
Veranlassung an KU – Prof. Dr. Schraml
Zur Kenntnis an