Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anlage/n:         Präsentation

                        Seniorenpolitisches Gesamtkonzept

 

Sachverhalt:

 

Aufgrund des Gesetzes zur Ausführung der Sozialgesetze (AGSG) ist jede Kommune in Bayern dazu verpflichtet, ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept (SPGK) zu erstellen. Neben der Pflegebedarfsplanung legt das SPGK durch die Ermittlung von Handlungsempfehlungen den Fahrplan für die Seniorenarbeit der kommenden Jahre fest.

 

Bereits 2010 hat der Landkreis das erste Seniorenpolitische Gesamtkonzept erstellt und damals einen Förderpreis für die Interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg erhalten. 2016 wurde das Konzept fortgeschrieben und neu aufgelegt. Der Landkreis Würzburg hat sich, in enger Kooperation mit der Stadt Würzburg, dazu entschlossen, nun das Konzept nach jeder Kommunalwahlperiode fortzuschreiben. Aus den vorherigen Konzepten haben sich viele Angebote (z.B. Pflegestützpunkt, Seniorenwochen, Wohn- und Pflegeberatung etc.) für die Generation 55plus im Landkreis entwickelt.

 

Nach dem Beschluss des Kreistages erstellt der Landkreis, vertreten durch sein Kommunalunternehmen, aktuell das neue Konzept. Die fachliche Begleitung der Neuauflage hat das BASIS-Institut aus Bamberg unter der Leitung von Herrn Dr. Hans-Peter Buba übernommen.

 

Seit dem Start hat eine Projektgruppe bestehend aus den Leistungserbringern, Kostenträgern und Experten der Seniorenarbeit ihre Arbeit aufgenommen. Um einen möglichst genauen Überblick über die Bedarfe der Seniorinnen und Senioren im Landkreis zu bekommen wurden Fragebögen an die Kommunen, Seniorenvertreter, Leistungsträger und Bürgerinnen und Bürger geschickt.

Mittlerweile ist die Felderhebung der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis abgeschlossen. Insgesamt haben knapp 40 % ihren Fragebogen an das beratende Institut zurückgeschickt.

Die Ergebnisse aller Befragungen fließen später direkt in das SPGK mit ein.

 

In naher Zukunft finden nun Experteninterviews mit ausgewählten Personen (aus Bereichen der Bürgerschaft aber auch Leistungserbringern in der Pflege) statt. Mithilfe der Interviews sollen die Ergebnisse der Fragebögen nochmals konkretisiert und differenziert werden.

 

Beim Interkommunalen Ausschuss am 16.12.2020 wird der aktuelle Stand der Entwicklung dem gemeinsamen von Stadt und Landkreis Würzburg vorgestellt.

 

Die Verantwortlichen des Kommunalunternehmens und der Stadt Würzburg erwarten, dass das Seniorenpolitische Gesamtkonzept im ersten Quartal 2021 vom Kreistag/KU-Verwaltungsrat und vom Stadtrat verabschiedet werden kann.

 

 

 

Debatte:

 

Prof. Dr. Schraml erläutert den Sachverhalt anhand einer Präsentation.


Zur weiteren Veranlassung an KU – Prof. Dr. Schraml

 

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