Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 2

Sachverhalt:

 

Im Herbst 2018 wurde über die Fanbeauftragte der Würzburger Kickers e.V. und der Jugendamtsleitung der Stadt Würzburg eine Anfrage zur Förderung eines Fanprojektes gestellt. Dieser Antrag wurde im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Würzburg am 12.11.2018 behandelt und abgelehnt, allerdings mit dem Hinweis, mit den Würzburger Kickers e.V. und der Stadt Würzburg weiterhin im Gespräch zu bleiben, um ggf. eine neue Beschlussvorlage zu erarbeiten.

 

Nach Mitteilung der Stadt Würzburg wurde das Thema im Stadtrat im Frühjahr 2020 erneut behandelt und mit einer Empfehlung zur Förderung des Projektes beschlossen, sofern der Landkreis Würzburg gleichermaßen fördert.

 

Hintergrund des Förderantrags:

 

Im Zusammenhang mit den Fußballspielen der Würzburger Kickers gibt es regelmäßig Probleme mit gewaltbereiten Fangruppen. Dabei sind auch 40 bis 50 Jugendliche, viele mit Wohnsitz im Landkreis Würzburg. Die ehrenamtliche Fanbeauftragte der Würzburger Kickers versuchte bisher die Probleme zu regeln, stößt aber als rein ehrenamtlich Tätige an ihre Grenzen. Notwendig seien, nach Ansicht der Stadt Würzburg und der Würzburger Kickers, frühzeitige präventive Angebote, bevor sich junge Menschen mit gewaltbereitem Verhalten in der Szene etablieren und dann kaum noch erreicht werden können.

 

Der Fußballverein Würzburg Kickers ist aktuell in die 2. Liga aufgestiegen. Dies bewertet die Polizeiinspektion Würzburg Stadt und das Polizeipräsidium Unterfranken als eine weitere Verschärfung problematischen Fanverhaltens, vor allem im Kreis junger Fans unter 27 Jahren.

 

In einem Gespräch zwischen Landrat, Kreis- und Stadtjugendamt sowie Polizei wurden Bedarf, Konzeption und mögliche Beteiligung des Landkreises diskutiert. Nach Mitteilung der Polizei ist die Fanszene vor allem im Stadtgebiet auffällig und gewaltbereit. Viele junge Fans kommen aber aus dem Landkreis. Im Stadtbereich sowie auch im Bahnverkehr kommt es zu Körperverletzungen und Sachbeschädigungen im Umfeld von Zweitligaspielen.

 

Für das Fanprojekt interessant sind nach Einschätzung der fankundigen Mitarbeiter der Kickers die zirka 50 „jungen Wilden“ aus dem sog. „B Block“. Darüber hinaus kann man nach Einschätzung des Vereins von 600 potentiellen Fans ausgehen, die durch ein Fanprojekt angesprochen werden können. Allerdings wäre nur ein kleinerer Anteil der Altersgruppe 14 - 27 Jahren zuzuordnen. Nach Einschätzung der PI Würzburg Stadt sind im B-Block ca. 150 aktive Fans im Alter zwischen 14 und 27 Jahren organisiert. Mit Aufstieg in die 2. Liga werden diese Zahlen vermutlich ansteigen. Nach Einschätzung der szenekundigen Beamten (Januar 2020) gibt es zwischen 20 und 60 sogenannte „Problemfans“ im Umfeld der Würzburger Kickers.

 

Fanprojekte leisten im Fußballumfeld sozialpädagogische, meist als offene Jugendarbeit konzipierte Arbeit. Hauptaufgabengebiete der sind:

 

·         Förderung einer positiven Fankultur

·         Gewaltprävention

·         Demokratiestärkung

·         Hilfestellung für meist jugendliche Fans in Problemlagen

·         Vermittlung und Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien (u.a. Fans, Vereine, Polizei und Ordnungsdienste).

 

Projektfinanzierung:

 

Gewünscht ist eine interkommunale Kooperation des Landkreises Würzburg mit der Stadt und der Polizei in Form eines sozialpädagogisch geführten Fanprojektes mit 2 Fachstellen, räumlichen und sachlichen Ressourcen. Die Finanzierung setzt sich folgendermaßen zusammen:

 

·         Förderung des Dt. Fußballbundes DFB: 50 %

·         Ländermittel des Sozialministeriums/Bayer. Jugendringes: 25 %

·         beteiligte Kommunen: 25 %

 

Bei einem geschätzten Gesamtkostenumfang von 200.000,00 € läge der Kostenanteil für Stadt und Landkreis Würzburg jeweils bei 25.000,00 €.

 

Die Fördervoraussetzungen legen eine rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit vom lokalen Fußballverein fest. Träger wäre ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe, der zunächst in einem Interessensbekundungsverfahren ausgewählt werden muss. Der Projektträger ist verpflichtet, das Fanprojekt nachhaltig und nach den qualitativen Vorgaben und inhaltlichen Rahmenbedingungen der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) langfristig eigenverantwortlich auszurichten. Das Antragsverfahren beim Dt. Fußballbund und beim Sozialministerium läuft über den ausgewählten Träger. Ein Beirat, zu dem auch Stadt und Landkreis Würzburg sowie die Polizei gehören, begleiten die fachliche Arbeit.

 

Die Zuschussbewilligung erfolgt durch den DFB für eine Spielzeit vom 01.07. bis zum 30.06. des Folgejahres. Die Laufzeit soll maximal drei Spielzeiten betragen. Nach Ende der zweiten geförderten Spielzeit wird hinsichtlich einer Entscheidung zur Förderverlängerung eine Evaluation vorgelegt.

 

Haushaltsplanung:

 

In Anbetracht des nötigen Vorlaufs für ein Interessensbekundungsverfahren, die Trägerauswahl und die Stellung der Förderanträge ist ein Einstieg in ein Würzburger Fanprojekt frühestens in der Spielzeit 2021/2022 realistisch. Für die Haushaltsplanung würde dies bedeuten:

 

·           2021:                                       10.000,00 €

·           2022 - 2023:                jeweils 25.000,00 €

·           2024:                                       15.000,00 €

 

Debatte:

 

Herr Landrat Eberth führt in die Thematik ein und weist darauf hin, dass im Sachbericht ein Vertreter der Polizeiinspektion Würzburg Stadt, der szenekundige Beamte, Herr Obert, aus Sicht der Polizei Stellung nehmen wird.

 

Herr Obert stellt die aktuelle Szenesituation rund um die Würzburger Kickers vor. Nach Erkenntnissen der Polizei gibt es einen Kern aus ca. 150 Personen im sogenannten B-Block, zusammengesetzt aus allen Altersgruppen ab 16 Jahren, von denen ca. 50 bis 60 Personen gewaltbereit sind. Dabei handelt es sich allerdings nicht um sogenannte gewaltsuchende Fans (Hooligans). Maßgebliche aus dieser Gruppe hervorgehende Straftaten erfolgen im Umfeld der Fußballspiele, sowie unabhängig davon vor allen Dingen durch Sachbeschädigungen (Graffitis). Aufgrund der aktuellen Coronasituation und der Einschränkungen des Fußballbetriebs ist die akute Situation unterbrochen, es kann allerdings davon ausgegangen werden, sollten die Kickers in der 2. Liga bleiben, dass es wieder zu einer starken Beteiligung jugendlicher und junger erwachsener Fußballfans kommen wird. Zielsetzung des Fanprojektes ist es, diese jungen Menschen ausfindig zu machen, den Kontakt zu suchen und der Gewaltbereitschaft entgegenzuwirken.

 

Herr Landrat Eberth bittet noch um nähere Informationen zur konkreten Ausgestaltung eines Fanprojektes und über die Organisationsformen an anderen Standorten. Herr Obert antwortet darauf, dass je nach Standort unterschiedlich organisiert ist. Anlaufstellen können direkt in Stadionnähe existieren, aber auch an anderen zentralgelegenen Orten, die für junge Menschen gut erreichbar sind. Frau Kreisrätin Wild fragt insbesondere hinsichtlich der Zielgruppe der bis 21-Jährigen an, ob diese auch in anderen Zusammenhängen und bei anderen Sportvereinen auffällig geworden sind. Herr Obert antwortet, dass diese jungen Menschen sehr stark zum sogenannten B-Block tendieren und dort häufig auch gewaltaffine sind. Diese jungen Menschen kommen aus allen und unterschiedlichen sozialen Schichten und sind nicht einem besonderen Milieu zuordenbar. Frau Kreisrätin Wild fragt weiterhin nach, ob auch bereits straffällig gewordene junge Menschen zu dieser Szene gehören, was Herr Obert mit ja beantwortet. Die Polizei leistet die Verhinderung von Straftaten und die Strafverfolgung, was aber fehlt und das wird eine Aufgabe des Fanprojektes, ist die präventive Arbeit.

 

Herr Kreisrat Joßberger äußert Bedenken, ob ein offenes präventives Angebot in Form eines Fanprojektes tatsächlich gewaltbereite und gewaltausübende junge Fußballfans erreichen kann. Herr Obert antwortet, dass die tatsächlich Gewaltausübenden in der Anzahl eher gering und durch ein Fanprojekt kaum erreichbar sind. Vielmehr geht es um die jungen Menschen, die die Nähe zu dieser Szene suchen. Diese können mit präventiven Angeboten erreicht und positiv beeinflusst werden. Herr Kreisrat Joßberger sieht mit dieser Antwort seine grundsätzliche Skepsis aber nicht genommen.

 

Herr Prof. Adams sieht gute Chancen, mit einem Fanprojekt problematische Jugendliche zu erreichen. Darüber hinaus ist das Finanzierungskonzept mit 50 % Förderung durch den Fußballbund und 25 % Förderung durch den Freistaat Bayern, ein auch für die Kommunen attraktives Finanzierungskonzept.

 

Frau Knorz stellt die Frage, inwiefern mit dem Fanprojekt auch andere Vereine und Sportarten in der Region Würzburg Berücksichtigung finden können. Herr Rostek antwortet darauf, dass es eine entsprechende Anfrage, insbesondere bei den Liga-Vereinen aus der Region (Würzburger Baskets, Rimparer Wölfe, usw.) gegeben hat, von allen anderen Seiten außerhalb der Würzburger Kickers wurde aber mitgeteilt, dass es keine problematische Fankultur gäbe und kein Interesse an einem Fanprojekt bestünde. Ein Fanprojekt wäre demnach ausschließlich für die Fans der Würzburger Kickers umzusetzen.

 

Herr Kreisrat Eck teilt mit, dass auf Grundlage einer fraktionsinternen Abstimmung der SPD von dort eine Zustimmung zum Fanprojekt gewünscht ist. Die Argumente hierfür sind einmal, dass nicht der Fußball an sich Auslöser gewaltbereiten Handelns ist, sondern die Attraktivität des Fußballs bestimmte Personen und Szenegruppen anzieht. Des Weiteren versteht die SPD-Fraktion die Fankultur nicht auf den Stadtbereich Würzburg allein bezogen, sondern sieht ein überörtliches Phänomen und somit auch eine Verantwortung des Landkreises.

 

Frau Kreisrätin Heeg bezieht sich auf die Aussage von Herrn Rostek, dass der Landkreis Würzburg der erste in Bayern wäre, der ein Fanprojekt mitfinanziert. Herr Rostek antwortet darauf, dass die Fankultur insgesamt, auch die gewaltbereite, sich nicht auf eine Gebietskörperschaft beschränkt, sondern das gesamte Umfeld einbezieht. Bei anderen Fanprojekten in Bayern beteiligen sich die Landkreise nicht, da sie dies als originäre Aufgabe der jeweiligen Stadt als Vereinsstandort sehen. Herr Rostek sieht durchaus gute Chancen für ein Fanprojekt in interkommunaler Ausrichtung, wenn es um die Begleitung und die Arbeit mit Jugendlichen im Umfeld von Heimspielen und Auswärtsspielen geht. Problematisch dagegen sieht er die Einrichtung eines Treffpunkts/Jugendzentrums. Sollte dieses im Stadtbereich Würzburg sein, würden seiner Einschätzung nach Jugendliche und junge Heranwachsende aus dem Landkreis mit einem deutlich geringeren Umfang an dem Angebot teilhaben.

 

Herr Landrat Eberth ergänzt, dass gerade dieser Aspekt eines „Kickers-Jugendzentrums“ für ihn schwer fassbar ist. Geht ein Jugendlicher z. B. aus Ochsenfurt in dieses Jugendzentrum in die Stadt Würzburg, oder trifft er sich nicht eher mit seinen Freunden im Jugendzentrum in Ochsenfurt.

 

Herr Kreisrat Joßberger merkt an, dass es neben den Würzburger Kickers auch zahlreiche Fußballvereine im Landkreis Würzburg gibt, die von diesem Angebot gerade nicht profitieren können. Hierin sieht er eine Ungleichbehandlung und wiederholt seine skeptische Grundhaltung. Herr Kreisrat Joßberger spricht sich dafür aus, das Thema nochmals im Interkommunalen Ausschuss von Stadt und Landkreis Würzburg zu thematisieren. Er äußert aber seine Kritik, dass von Seiten der Stadt Würzburg bereits Bedingungen vorgegeben wurden, nämlich ein positiver Stadtratsbeschluss einer Förderung des Fanprojektes dann, wenn der Landkreis Würzburg in gleicher Höhe mitfördert.

 

Herr Fritz äußert seine Ansicht als zwiegespalten. Einerseits sieht er die Chancen und die gute Qualität der pädagogischen Arbeit im Fanprojekten, auf der anderen Seite kann er nicht zurecht eine gleichwertige Verantwortung des Landkreises Würzburg erkennen. Aus diesem Grund würde er sich mit seiner Stimme enthalten.

 

Herr Kreisrat Zorn sieht gute Chancen für ein solches Projekt, allerdings gilt es zu überprüfen, inwiefern Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Landkreis überhaupt erreicht werden können. Hierzu ist eine Evaluation und eine regelmäßige Berichterstattung im Ausschuss über die Projektentwicklung notwendig.

 

Herr Landrat Eberth geht auf die beiden alternativen Beschlussvorschläge der Verwaltung ein: Zustimmung für eine Laufzeit von 3 Jahren, mit abschließender Evaluation bzw. Ablehnung und schlägt folgenden Kompromissvorschlag vor:

 

1.      Das Thema Fanprojekt als gemeinsames Angebot von Stadt und Landkreis Würzburg wird noch im Dezember 2020 im Interkommunalen Ausschuss von Stadt und Landkreis Würzburg beraten.

 

2.      Vor Ende der Spielsaison 2021/2022 wird im Frühjahr 2022 eine vorläufige Evaluation im Ausschuss vorgelegt. Gegenstand der Evaluation kann aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Erkenntnis über Wirkungen beinhalten, sondern ausschließlich die Nutzerstruktur analysieren, d. h. wie ist die Anteilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Landkreis Würzburg.

 

Herr Kreisrat Joßberger fragt nach, ob damit festgelegt ist, dass im heutigen Jugendhilfeausschuss keine Entscheidung getroffen wird, sondern erstmal die Debatte im Interkommunalen Ausschuss abzuwarten wäre, um erneut im Jugendhilfeausschuss eine Beschlussvorlage einzubringen. Herr Rostek antwortet darauf, dass dies hinsichtlich der Zeitplanung schwierig ist, da aufgrund zu berücksichtigender Antragsfristen ein Projektbeginn 2021 nicht mehr möglich sein wird und das Projekt erst im Juli 2022 starten könnte.

 

Frau Kreisrätin Wild merkt kritisch an, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass bereits nach einem Jahr eine Evaluation vorgelegt werden kann, die Grundlage für die Entscheidung einer Weiterförderung bis 2023 bietet. Herr Landrat Eberth erwidert, dass er sich schon die Option offenhalten möchte, sollte nach einem Jahre die Erkenntnis da sein, dass Landkreisjugendliche kaum teilnehmen, dass das Jugendzentrum nicht genutzt wird, usw., in diesem Falle auch die Landkreisförderung zu kürzen oder ganz zurückzunehmen.


Beschlussvorschlag (alt):

 

Die Verwaltung legt zwei alternative Beschlussvorschläge zur Beratung im Jugendhilfeausschuss vor.

 

1.    Der Jugendhilfeausschuss unterstützt vorbehaltlich einer gleichwertigen Förderung durch die Stadt Würzburg das Fanprojekt Würzburger Kickers für 1 Jahr in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit. Im Jugendhilfeausschuss Herbst 2022 wird auf Grundlage einer ersten Bewertung/Evaluation über die Weiterförderung bis 2024 beraten. Eine sich daran anschließende Förderverlängerung ist wiederum von einer Evaluation im Frühjahr 2024 abhängig. Das Amt für Jugend und Familie wird beauftragt, gemeinsam mit der Stadt Würzburg das Fanprojekt zu organisieren und in einem ersten Schritt ein Interessensbekundungsverfahren bei den freien Trägern der Jugendhilfe zu starten. Dem Kreistag wird empfohlen, die notwendigen Mittel im Jugendhilfehaushalt bereitzustellen.

Weitere Voraussetzung einer Landkreisförderung ist eine Förderbewilligung durch den Deutschen Fußballbund im Umfang von 50% und des Freistaates in Höhe von 25 % der Gesamtkosten.

 

2.    Der Jugendhilfeausschuss sieht eine Beteiligung des Landkreises am Fanprojekt Würzburger Kickers aus folgenden Gründen kritisch:

·         Ein Fanprojekt mit Standort im Stadtbereich Würzburg richtet sich außerhalb der Heim- und Auswärtsspiele vornehmlich an Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Stadtbereich. Es ist kaum zu erwarten, dass sich das als „offene Jugendarbeit“ i.S.d. § 11 SGB VIII konzipierte Projekt auch als Angebot für Landkreisjugendliche verstetigt.

·         Die geringen Fallzahlen „gefährdeter junger Fußballfans“ begründet nicht den hohen Ressourceneinsatz von 2 Vollzeitstellen.

·         Die Würzburger Situation ist nicht mit der Brisanz anderer Fanprojekte z.B. der Bundesliga oder auch Fürth und Nürnberg vergleichbar.

·         Andere Fanprojekte in Bayern werden ausschließlich über die betroffenen Städte, nicht aber durch die umliegenden Landkreise mitfinanziert.

 

Aus diesen Gründen lehnt der Jugendhilfeausschuss eine Beteiligung des Landkreises am Fanprojekt Würzburger Kickers ab.

 

Beschlussvorschlag (neu):

 

Herr Landrat Eberth formuliert die Beschlussvorlage in der Sitzung vom 30.11.2020 wie folgt neu:

 

1.      Die Projektidee und der Beschluss des Jugendhilfeausschusses werden nochmals im Interkommunalen Ausschuss am 16.12.2020 diskutiert.

 

2.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Beteiligung am Fanprojekt Würzburg Kickers unter folgenden Voraussetzungen:

·      Zustimmung des Interkommunalen Ausschusses.

·      Zuschussgewährung der Deutschen Fußballliga und des Freistaates Bayern in Höhe von insgesamt 75 % der förderfähigen Ausgaben.

·      Vorlage einer Nutzerevaluation im ersten Halbjahr 2022, als Grundlage eines Beschlusses zur Weiterförderung.

·      Projektförderung durch die Stadt Würzburg in Höhe von 50 % des Kommunalen Förderanteils und in entsprechender und angemessener Höhe auf Grundlage der Evaluationsergebnisse im Frühjahr 2022.

 

Beschluss:

 

1.      Die Projektidee und der Beschluss des Jugendhilfeausschusses werden nochmals im Interkommunalen Ausschuss am 16.12.2020 diskutiert.

 

2.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Beteiligung am Fanprojekt Würzburg Kickers unter folgenden Voraussetzungen:

·      Zustimmung des Interkommunalen Ausschusses.

·      Zuschussgewährung der Deutschen Fußballliga und des Freistaates Bayern in Höhe von insgesamt 75 % der förderfähigen Ausgaben.

·      Vorlage einer Nutzerevaluation im ersten Halbjahr 2022, als Grundlage eines Beschlusses zur Weiterförderung.

·      Projektförderung durch die Stadt Würzburg in Höhe von 50 % des Kommunalen Förderanteils und in entsprechender und angemessener Höhe auf Grundlage der Evaluationsergebnisse im Frühjahr 2022.