Sitzung: 11.05.2020 Kreistag
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Sachverhalt:
Frau von Viettinghof-Schell teilt mit, dass nach Bekanntgabe des
Katastrophenfalls vom team orange eine Woche das Altpapier nicht abgeholt
wurde, weil hier die Entsorgungssicherheit am wenigsten in Gefahr war. Zudem
wurden vom 19.03. bis 20.04.2020 die Wertstoffhöfe in Abstimmung mit dem
Katastrophenschutz geschlossen. Am 21.04.2020 wurden sieben Wertstoffhöfe
wieder geöffnet. Das Personal der restlichen Höfe wurde hier u.a. für die
Einlass- und Auslasskontrolle eingesetzt. Demnächst werden die Wertstoffhöfe in
Gelchsheim und Rottendorf wieder geöffnet. Des Weiteren seien erweiterte
Öffnungszeiten bei Wertstoffhöfen mit restriktiven Öffnungszeiten wie z. B. in
Uettingen geplant. Bis kleinere Wertstoffhöfe, die kein fließendes Wasser
haben, wieder öffnen können wird es dauern.
Bei der
Fernwasserversorgung Mainfranken (FWM) ist die Versorgungssicherheit
gewährleistet. Es gab keinen Ausfall von Personal oder bei den Anlagen.
Bausanierungsmaßnahmen mussten teilweise verschoben werden.
Bei den
Senioreneinrichtungen sei bisher kein positiver Fall bei Bewohnern zu
verzeichnen. Unter den Beschäftigen gab es vereinzelt positive Getestete und
Quarantänefälle. Aus diesem Anlass wurden die Bewohner getestet. Die
Einrichtungen des Landkreises wurde bereits eine Woche bevor das Besuchsverbot
kam geschlossen. Völlig überraschend kam der Aufnahmestopp. Es gibt die
Möglichkeit eine Ausnahmegenehmigung beim Gesundheitsamt zu beantragen, soweit
es zu verantworten sei. Davon werden auch rege Gebrauch gemacht. Eine große
Auflage sei es, dass die neuen Bewohner für 14 Tage im Einzelzimmer in
Quarantäne müssen. Inzwischen wurde das Besuchsverbot gelockert und ein
Besuchs- und Hygienekonzept aufgestellt. In den letzten Wochen wurden den
Pflegeeinrichtungen, je nach Größe, zwei bis drei Hausärzte zugeteilt, was das
Pflegepersonal entlaste.
Prof. Dr. Schraml berichtet zur Main-Klinik, dass es zwar auf
der Intensivstation und auf „normalen“ Stationen COVID-19-Patienten gab, aber
nicht in dem Umfang wie erwartet. Die finanzielle Situation der Klinik müsse am
Ende des Jahres betrachtet werden.
Zum ÖPNV teilt er
mit, dass inzwischen der übliche Fahrplan wieder eingehalten werde. In den
Bussen bestehe Maskenpflicht und die Busfahrer sollen durch Plexiglasscheiben
am Eingang besser geschützt werden. Die bisherigen Einnahmeeinbußen belaufen
sich auf ca. 15 %.
Zur weiteren
Veranlassung an
Zur Kenntnis an KU