Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Frau von Viettinghof-Schell teilt mit, dass nach Bekanntgabe des Katastrophenfalls vom team orange eine Woche das Altpapier nicht abgeholt wurde, weil hier die Entsorgungssicherheit am wenigsten in Gefahr war. Zudem wurden vom 19.03. bis 20.04.2020 die Wertstoffhöfe in Abstimmung mit dem Katastrophenschutz geschlossen. Am 21.04.2020 wurden sieben Wertstoffhöfe wieder geöffnet. Das Personal der restlichen Höfe wurde hier u.a. für die Einlass- und Auslasskontrolle eingesetzt. Demnächst werden die Wertstoffhöfe in Gelchsheim und Rottendorf wieder geöffnet. Des Weiteren seien erweiterte Öffnungszeiten bei Wertstoffhöfen mit restriktiven Öffnungszeiten wie z. B. in Uettingen geplant. Bis kleinere Wertstoffhöfe, die kein fließendes Wasser haben, wieder öffnen können wird es dauern.

 

Bei der Fernwasserversorgung Mainfranken (FWM) ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Es gab keinen Ausfall von Personal oder bei den Anlagen. Bausanierungsmaßnahmen mussten teilweise verschoben werden.

 

Bei den Senioreneinrichtungen sei bisher kein positiver Fall bei Bewohnern zu verzeichnen. Unter den Beschäftigen gab es vereinzelt positive Getestete und Quarantänefälle. Aus diesem Anlass wurden die Bewohner getestet. Die Einrichtungen des Landkreises wurde bereits eine Woche bevor das Besuchsverbot kam geschlossen. Völlig überraschend kam der Aufnahmestopp. Es gibt die Möglichkeit eine Ausnahmegenehmigung beim Gesundheitsamt zu beantragen, soweit es zu verantworten sei. Davon werden auch rege Gebrauch gemacht. Eine große Auflage sei es, dass die neuen Bewohner für 14 Tage im Einzelzimmer in Quarantäne müssen. Inzwischen wurde das Besuchsverbot gelockert und ein Besuchs- und Hygienekonzept aufgestellt. In den letzten Wochen wurden den Pflegeeinrichtungen, je nach Größe, zwei bis drei Hausärzte zugeteilt, was das Pflegepersonal entlaste.

 

Prof. Dr. Schraml berichtet zur Main-Klinik, dass es zwar auf der Intensivstation und auf „normalen“ Stationen COVID-19-Patienten gab, aber nicht in dem Umfang wie erwartet. Die finanzielle Situation der Klinik müsse am Ende des Jahres betrachtet werden.

 

Zum ÖPNV teilt er mit, dass inzwischen der übliche Fahrplan wieder eingehalten werde. In den Bussen bestehe Maskenpflicht und die Busfahrer sollen durch Plexiglasscheiben am Eingang besser geschützt werden. Die bisherigen Einnahmeeinbußen belaufen sich auf ca. 15 %.

 


Zur weiteren Veranlassung an

 

Zur Kenntnis an KU