Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Ein mündlicher Bericht erfolgt in der Sitzung durch die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Carmen Schiller (Anlage: Power-Point-Präsentation).

 

 

Debatte:

 

Kreisrat Müller (Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich zunächst bei Frau Schiller für ihren Bericht und geht kurz auf die unter TOP Ö 3 beschlossene eigene/n Gleichstellungsbeauftrage/n für das Kommunalunternehmen (KU) ein. Er betont, dass dieser Beschluss dringen notwendig gewesen sei. Er berichtet aus seiner Tätigkeit als Bezirksrat von zunehmenden Problemen von Gewalt gegen Pflegepersonal und Gewalt gegen Frauen, vor allem jungen Frauen, in Krankenhäusern. Er bittet deshalb Frau Schiller, sich diesbezüglich mit der Kollegin im KU, die mit dem Pflegepersonal zu tun habe, in Verbindung zu setzen, um dieses Thema aufzuwerfen. Er teilt mit, dass der Respekt gegenüber Frauen und vor allem gegenüber Frauen im Krankenhaus, nachlasse. Diese Respektlosigkeit habe man auch im Bezirkstag erfahren müssen. Hier gab es ganz massive Aktionen gegen die Frauenrechte, gegen die Gleichstellungsbeauftragte – Gefahren, die zum Glück mit allen Fraktionen gemeinsam gut abgewehrt werden konnten. Die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks, Frau Steinruck, habe eine ganz klare Stellungnahme abgegeben.

 

Gewalt gegen Frauen, das sei das eine Thema, darüber hinaus schlage er vor, dass die Gleichstellungsbeauftragte zu den Jugendlichen in den Jugendkreistag gehen solle.

 

Er bedankt sich bei Herrn Landrat Nuß, dass er an der Aktion von Terre des Femmes teilgenommen habe und klar Flagge gezeigt habe – auch für unseren Landkreis. Dies sei bemerkenswert gewesen.

Sein Fazit zum Schluss: „Mehr Frauen in die Politik!“

 

Kreisrat Henneberger (ödp) bedankt sich bei Frau Schiller für ihr Engagement und die tollen Projekte, die Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings vermisse er einen Schwerpunkt: Die wichtige Funktion, als Ansprechpartnerin für Gleichstellungsprobleme im Haus und die Probleme, die da sind.

Er fragt nach, inwieweit die Gleichstellungsbeauftragte dazu beigetragen habe, Strukturen zu schaffen, damit das Ganze besser werde. Auch möchte er sich nicht zu diesem Thema – wie von ihr in ihrem Ausblick für das nächste Jahr angesprochen - überraschen lassen, sondern konkretes erfahren. Er bittet, den Schwerpunkt im nächsten Jahr hier zu verstärken.

 

 

Frau Schiller äußert sich, dass sie zu diesem Punkt Überlegungen habe, diese jedoch noch nicht ausgefeilt seien. Sie werde jedoch definitiv Schwerpunkte setzen, gerade für die Mitarbeiter/innen im Landratsamt, diese seien jedoch noch im Rohzustand.

 

 


Zur weiteren Veranlassung an GlSt

 

Zur Kenntnis an