Debatte:

 

Landrat Nuß teilt mit, dass der Sachverhalt der Vorlage zu entnehmen und auch aus der Zeitung bekannt sei. Die Ehrenamtskarte findet großen Anklang und ist eine tolle Sache.

 

Kreisrätin Heußner stimmt dem zu. Allerdings möchte sie anregen, dass die Terminierungen von Ehrenamtsabenden des Landkreises stärker mit den bestehenden Organisationen und Gruppierungen wie z.B. den Wohlfahrtsverbänden abgestimmt werden, um Überschneidungen und Irritationen zu vermeiden

 

Landrat Nuß stellt hierzu fest, dass der Landkreis Würzburg bei der Belegung dieses Themas auf kommunaler Ebene in der Region Vorreiter war. Für die Zukunft kann dies gerne aufgegriffen werden.

 

Kreisrat Götz macht eine Anmerkung, zu einer Fernsehsendung, die er im Bayerischen Fernsehen zum Thema Ehrenamtskarte im Landkreis Cham, dem Pilotlandkreis, gesehen habe. Dort wurden innerhalb von 2 Jahren ca. 500 Karten ausgegeben. Ihn mache stutzig, dass im Landkreis Würzburg innerhalb weniger Wochen mittlerweile schon mehr als 600 Karten ausgegeben wurden. Es stellt sich die Frage ob da nicht evtl. ein Missbrauch vorliege, was die Vergabe der Karten angehe.

 

Herr Rostek vom Fachbereich Jugend und Familie erklärt hierzu, dass der Landkreis Würzburg im Vergleich zum Landkreis Cham deutlich größer sei. Es wurde auch eine intensive Werbung dafür betrieben. Er gehe nicht davon aus, dass ein Missbrauch bei der Vergabe der Karte vorliege. Es gebe gewisse Kriterien, die auch von den Vereinen und Verbänden überprüft werden, für die die Ehrenamtlichen tätig sind.

 

Herr Rostek erläutert den Sachstandsbericht anhand einer PowerPointPräsentation (siehe Anlage 1 zum TOP Ö3).

 

Landrat Nuß bedankt sich bei Frau Wolf von der Main-Post für die zahlreichen Berichte, die bisher in der Zeitung erschienen sind. Nach jedem Bericht melden sich Firmen, die sich an der Ehrenamtskarte beteiligen wollen. Herr Gabel bestätigt die Aussage und ergänzt, dass sich der Landkreis bei den Ehrenamtlichen nicht nur mit warmen  Worten bedanke, sondern über die Ehrenamtskarte auch konkrete Vorteile monetärer Art in Form von Vergünstigungen biete. Die Stadt Würzburg geht einen anderen Weg.

 

Zur weiteren Veranlassung an

 

Zur Kenntnis an FB 31 a