Beschluss: einstimmig beschlossen

Debatte:

 

Herr Gabel, Leiter des Amtes für Jugendhilfe und Familie, trägt anhand einer PowerPointPräsentation den Saisonbericht des Arbeitsbereiches Sport vor.

 

Landrat Nuß bedankt sich bei Herrn Gabel für dessen Vortrag. Er erinnert sich an die Haushaltsberatungen 2011, wo bereits seitens aller Fraktionen das Signal kam, die Ansätze für die Jugendförderung im Bereich Sport, Musik und Chöre im Haushaltsjahr 2012 um 10 % zu erhöhen. Diesen Vorschlag greift er gerne auf, denn jedes Kind, das in einen Verein eingebunden ist, hat eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Es lernt Disziplin, Ausdauer und Kameradschaft. Er schlägt deshalb vor, den bisherigen Ansatz von 179.000,00 Euro auf 200.000,00 Euro – das sind runde 10 % - zu erhöhen. Der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt beschließt dem Kreistag zu empfehlen, dies im Haushalt 2012 so einzuarbeiten.

 

Kreisrat Gramlich schlägt vor, wenn schon seitens des Freistaates Bayern eine Fördersumme in Höhe von 240.840,10 Euro zugeteilt wird, dann sollte auch der Landkreis dieselbe Summe übernehmen. Er ist der Meinung, dass die Förderung der Jugend und der Kinder in den funktionierenden Vereinen zu gering ist und dass die Fördersumme deutlich aufgestockt werden müsste.

 

Kreisrat Kinzkofer hat eine Infofrage was die 240.000,00 Euro angeht. Er geht davon aus, dass sicherlich noch andere Fördermaßnahmen dabei sind, die vom Landkreis ausgehen. Die 240.000,00 Euro werden ja für die Sportförderung verbraucht. Er geht nicht davon aus, dass ein Teil – wie es hier offenbar angeklungen ist – dann für andere Zwecke verwendet wird.

 

Landrat Nuß erklärt, dass die Sportförderung eigentlich Aufgabe der Gemeinde sei. Das was der Landkreis hier macht, sei eine freiwillige Leistung, die staatliche Förderung etwas aufzupolstern. Diese Ansätze wurden vor vier Jahren schon mal um 30 % angehoben. Er schlägt vor, es zunächst bei der Erhöhung auf 200.000,00 Euro zu belassen. Mit diesem Geld werden etwa 28.000 Kinder und Jugendliche gefördert.

 

Kreisrat Kinzkofer stellt nochmals fest, dass es eine Landkreisförderung sei, aber dennoch eine kommunale Förderung, da die Gemeinden das Geld über die Kreisumlage überweisen. Eigentlich wird vom Landkreis das Geld der Gemeinden umverteilt. Die Sportförderung sei ureigene Aufgabe der Kommune.

 

Kreisrat Metzger fragt nach, wie sich die Förderung aufteilt und wie die Förderung berechnet wird bzw. an den Verein geht.

 

Herr Gabel erklärt, dass auf der Grundlage eines Berechnungsschlüssels (minderjährige Mitglieder im Verein, Übungsleiterscheine) die Übungsleiterzuschüsse direkt dem Verein zugehen. Die staatliche Förderung ist demgegenüber pauschal festgelegt. Es gibt auch noch eine Jugendarbeitsförderung, die den Sportvereinen über den Kreisjugendring zugute kommt.

 

Landrat Nuß  schlägt nochmals vor, den Haushaltsansatz im Bereich der Sportförderung auf 200.000,00 Euro zu erhöhen. Dies wird einstimmig beschlossen.

 


Beschluss:

 

 

Dem Kreistag wird empfohlen, den Haushaltsansatz im Bereich der Sportförderung auf 200.000,00 Euro zu erhöhen.


Zur weiteren Veranlassung an FB 31 a, ZFB 2

 

Zur Kenntnis an KRPA, GB 3