Debatte:

 

Von den Kreisräten Brohm und Kinzkofer wird nachgefragt, nach welchen Kriterien grundsätzlich über einen Zuschuss entschieden werden und wie die Höhe eines solchen aussehe. Letztlich müsse auch bestimmt werden, wer diese Entscheidung treffe

 

Landrat Nuß erwidert, dass der Kreistag heute den Rahmen beschließt, was im Haushalt eingesetzt werden soll.

 

Kreisrat Seifert wirft zum Vorschlag der nachträglichen Förderung der Kappelle Rimpar ein, dass es ihm nicht um die 1.000,00 Euro gehe, die die Musikkapelle Rimpar erhält, sondern darum, heute schon weitere Leistungen festzulegen noch vor den eigentlichen Haushaltsberatungen.

 

Landrat Nuß erwidert, dass der Kreistag heute einen Gesamtansatz festlegen solle, über den man dann immer noch bei den Haushaltsgesprächen beraten könne.

 

Kreisrätin Celina fragt nach, wie die Kreisräte in Zukunft in die Partnerschaften und Bürgerreisen eingebunden werden könnten und wie man davon erfahre. Ihr sei die Richtung noch nicht ganz klar.

 

Herr Buchner teilt mit, dass man zunächst unterscheiden müsse, zwischen dem Austausch mit den beiden Regionen Olmütz und Mate Yehuda. Es sei da momentan so, dass jährlich im Austausch eine Delegation nach Israel und eine nach Tschechien fahre und im nächsten Jahr dann diese in den Landkreis Würzburg komme. Jede Fraktion erhält ein Schreiben mit der Bitte, um Meldung eines Teilnehmers.

 

Die andere Sache, die jetzt angekurbelt werden soll, ist die Unterstützung eines Austausches von Jugendlichen zwischen Olmütz und dem Landkreis Würzburg. Man müsse da auch noch unterscheiden, dass mit Israel bereits seit fast 20 Jahren ein Jugendaustausch bestehe, der über das Kreisjugendamt gemacht werde. Mit Olmütz läuft es leider im Bereich Jugend nicht so gut. Frühere Aktivitäten der Ackermangemeinde konnten aus personellen Gründen nicht aufrecht erhalten erden. Deswegen war nun der Landkreis gefordert zu versuchen, irgendwie in den Bereich zu gehen, junge Menschen anzusprechen. Es wurde der Kreisjugendring angesprochen, der Bauernverband, die Feuerwehr, Pfadfinder und viele Organisationen mehr. Für solche Kontakte wird nun diese Anschubfinanzierung benötigt, mit dem Ziel, den Austausch einzelner Gruppierungen eines Tages zu verselbständigen.

 

Kreisrätin Celina regt an, künftig das Programm an die Kreisräte zu schicken, um so die Möglichkeit zu haben, daran teilzunehmen.

 

Kreisrat Dr. Rost unterstützt diesen Antrag. Er habe da auch ein persönliches Interesse daran, da seine Frau aus dieser Region komme und er deshalb mehrmals im Jahr dort sei. Er würde sich sehr freuen, wenn diese Partnerschaft intensiver einbezogen würde.

 

Kreisrat Henneberger stellt fest, dass wenn ein Zuschussantrag vorliege, dieser dann im Ausschuss behandelt werde und schon deshalb die Kreisräte davon erfahren. Demnach wäre dieser Beschluss schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

 

Landrat Nuß fügt dem hinzu, dass gerade hier dann der Tagesordnungspunkt 4 zugute komme. Denn alles was künftig beraten wird, kommt dann in das Informationssystem. Landrat Nuß lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschluss:

 

Für die Haushaltsjahre 2012, 2013 und 2014 soll jeweils einen Betrag von 10.000 € zur Förderung von Aktionen innerhalb der Partnerschaften mit der Partnerregion Olmütz und dem Partnerlandkreis Matte Yehuda in den Haushalt aufgenommen werden.

 

Der Musikkapelle Rimpar soll im Nachhinein ein Zuschuss von 1.000,00 Euro gewährt werden.

 

Zur weiteren Veranlassung an S2, ZFB 2

 

Zur Kenntnis an KrPA