Beschluss: zur Kenntnis genommen

Debatte:

 

Frau Bauoberrätin Kaspar vom Baureferat der Stadt Würzburg erläutert ausführlich anhand einer PowerPointPräsentation die städtebaurechtliche Rahmenplanung am Hubland, dem ehemaligen Leighton Areal.

 

Herr Michael und Frau Bennecke von der Firma  WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung
und Infrastrukturplanung GmbH ergänzen den Vortrag durch eine Mikrosimulation über die künftige Verkehrsbelastung am Hubland und dem Gewerbegebiet. Gezeigt werden zwei Varianten im Vergleich zu den Hauptverkehrszeiten: Variante 1 mit Lichtsignalanlage und Variante 2 als Kreisverkehr. Herr Michael stellt fest, dass während der Hauptverkehrszeiten die Variante 2 (Kreisverkehr) zu Rückstaus führen würde, was bei Variante 1 (Lichtsignalanlage) nicht der Fall sei. Deshalb favorisiere man die Variante 1 mit der Lichtsignalanlage, da dies die bessere Lösung sei.

 

Kreisrat Koch fragt nach, inwieweit die Gespräche mit der Gemeinde Gerbrunn gediehen seien, da Bürgermeister Wolfshörndl in der letzten Sitzung des Bauausschusses noch große Bedenken geäußert hatte was die Verkehrsführung anging. Ist Gerbrunn mittlerweile von dieser Variante überzeugt und wird die Gemeinde zustimmen, falls sie überhaupt zustimmen müssen.

 

Oberbürgermeister Rosenthal  möchte durch die Leistungsfähigkeitsuntersuchung davon überzeugen, dass die Belange auch der Nachbargemeinden berücksichtigt  wurden und dafür ein relativ großer Aufwand betrieben wurde. Er geht davon aus, dass er aufgrund des sachlich fundierten Datenmaterials durchaus auch dort überzeugen konnte, die Bedenken ausräumen und Fragen, die die Gemeinde hatte deutlich beantworten konnte. Frau Kaspar bestätigt die Aussage. Auch sie hat den Eindruck, dass die Zweifel, die die Gemeinde hatte, genommen werden konnten.

 

Kreisrat Henneberger hält eine 2-Richtungsradewegekombination in einem  Kreisverkehr für  lebensgefährlich für den Radfahrer. Er geht davon aus, dass die Ampellösung besser sei. Allerdings hält er die 10 Sekunden Schaltung für Fußgänger und Radfahrer  nicht für realistisch, da davon auszugehen sei, dass die Studenten, die im Pulk kommen, sich nicht an die Ampel halten und einfach weiterlaufen, vor allem wenn der Pulk vom Campus Nord zur Mensa will.

 

Oberbürgermeister Rosenthal teilt mit, dass es nur eine Übergangsphase sein wird. Eine mögliche Brücke sei schon planerisch hinterlegt. Es wird noch eine gute Lösung geben. Auch würden die Ampeln gesteuert und leistungsabhängige Regelungen vorhanden sein.

 

Kreisrätin Heußner und Kreisrat Keck fragen nach, ob es richtig sei, dass linksabbiegende Radfahrer zwei Ampelphasen abwarten müssten. Dies wird von Herrn Michael so bestätigt.

 

Landrat Nuß bedankt sich bei Herrn Oberbürgermeister Rosenthal, Herrn Michael, Frau Bennecke und Frau Kaspar für den Sachvortrag.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, trägt Landrat Nuß den Beschlussvorschlag vor.

 


Zur weiteren Veranlassung an  StBA – Herrn Piller, GB 3, ZFB 2

 

Zur Kenntnis an GB 2