Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Die Kreisstraßen Wü3 und Wü5 verlaufen im nördlichen und nordöstlichen Bereich des Landkreises Würzburg und kreuzen sich in der Ortsdurchfahrt Oberpleichfeld. Die Kreisstraße Wü3 stellt hierbei eine Verbindungsachse zwischen der B27 (Veitshöchheim) und der St2260 bei Prosselsheim sowie die Kreisstraße Wü5 zwischen der B19 (Bergtheim) und der St2260 dar. Nach Straßenverkehrszählung von 2010, werden die Kreisstraßen Wü3 täglich von 1698 Kfz/24h (DTV) und Wü5 täglich von 1920 Kfz/24h befahren.

Aufgrund der Unübersichtlichkeit am Knotenpunkt kam und kommt es häufig zu Unfällen, weshalb der Knoten als „unfallauffällig“ eingestuft wird. Alle bisher ergriffenen Maßnahmen konnten keine Verbesserung der bestehenden Situation erwirken. In einer der jüngsten Besprechungen wurde durch die Unfallkommission bestehend aus Polizei, unterer Verkehrsbehörde und Staatlichem Bauamt Würzburg der Umbau der Kreuzung empfohlen.

In der Sitzung des Umwelt- und Bauausschuss vom 06. März 2017 wurde die Maßnahme nachträglich in das Bauprogramm aufgenommen.

Nach derzeitigem Planungsstand werden zwei Varianten, ein Minikreisverkehrsplatz und ein Umbau mit Fahrbahnteilern (Tropfen), intensiver betrachtet und mittels einem Verkehrsgutachten auf verkehrstechnische Leistungsfähigkeit untersucht. Für beide Varianten ist ein Grunderwerb mit Gebäuderückbau erforderlich. Zusätzlich wird geprüft ob ein Teilrückbau des Gebäudes im derzeitigen nordwestlichen Quadranten der Kreuzung notwendig ist.

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Umwelt- und Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zustimmend zur Kenntnis.

 

 

 

 

Debatte:

 

Herr Brückner vom Staatlichen Bauamt Würzburg erläutert den Sachverhalt.

 

Kreisrat Wild kennt die Örtlichkeiten und hält daher einen Minikreisverkehr hier für die geeignetere Lösung, allerdings sei zu klären, inwieweit der Radius des Kreisverkehrs für den Schwerlastverkehr ausreichend ist.

 

Herr Brücker teilt mit, dass der Radius nicht ausreichend sei. Daher sei der Minikreisverkehr so konzipiert, dass dieser vom Schwerlastverkehr überfahren werden kann. Allerdings entstehe dadurch ein gewisser Schall.

 

Landrat Nuß äußert sich, dass beide Varianten derzeit geprüft werden. Die Entscheidung, welche Variante umgesetzt werden soll, liege letztendlich bei der Gemeinde.

 


Beschluss:

 

Der Umwelt- und Bauausschuss nimmt den Sachvortrag zustimmend zur Kenntnis.

 


Zur weiteren Veranlassung an StBA Herrn Brückner, ZFB 2

 

Zur Kenntnis an ZB, KrPA