Debatte:

 

Kreisrat Müller äußert sich, dass der Bezirk derzeit überlege, wie es mit der Kulturförderung weitergehen werde.

Aus seiner Sicht seien die nächsten 2 Jahre noch relativ stabil.

 

Allerdings gebe es eine Kommission zur Ausrichtung der Kulturstiftung und das Eckpunktepapier von Professor Reeder, in dem einiges in Frage gestellt wird.

 

Die Grundrichtung werde natürlich bleiben, jedoch fordert der Bezirk auf, auch neue Projekte einzureichen. Deswegen hat z.B. ein Projekt wie Sommerhausen gute Chancen. Klar sei auch, dass Projekte gefördert werden, die mit Inklusion zu tun haben, da der Bezirk immer mehr Schwerpunkte hat. Das gleiche gelte auch für den Sport sowie Projekte, bei denen Migranten - vor allem im Musikbereich – mit einbezogen werden.

 

Was ab dem Jahr 2020/2021 passiert, sei unklar. Die Kulturstiftung habe nach wie vor noch eine Rendite von 3,57 % in ihren Einlagen, dies werde jedoch nicht dauerhaft so bleiben. 

 

Zudem sei die Kulturförderung beim Bezirk keine freiwillige Leistung, sondern kommt aus der Kulturstiftung heraus. Der Bezirkshaushalt stehe zwar gut da, die Kulturstiftung hat das Problem jedoch auf Dauer. Von daher gehe er davon aus, dass man hier mit einer Veränderung rechnen müsse.

 

Der Landkreis Würzburg werde zwar gut gefördert - das werde auch so bleiben, da sei er sich sicher – jedoch werde dies im Kulturausschuss des Bezirks natürlich immer sofort in Frage gestellt. Einerseits stehe man sehr gut da, aber auf der anderen Seite müsse man das immer in Relation zu anderen Landkreisen sehen und da gebe es natürlich eine Konkurrenzsituation. Dazu kommt, dass das Schloss Aschach ein hoher Kostenfaktor sei.

Er gehe davon aus, dass die nächsten 2 Jahre noch eine gewisse Stabilität vorhanden sei, sich jedoch dann einiges verändern könnte. Er gibt nochmal den Hinweis, dass neue Projekte sehr gewünscht werden.

 

 


Zur weiteren Veranlassung an

 

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