Beschluss: zur Kenntnis genommen

Anlage/n:         1 Präsentation

 

Sachverhalt:

 

 

Herr Stiller, Verwaltungsleiter der NMW, gibt zunächst anhand einer PowerPointPräsentation einen Rückblick zu den Verkehrsverbesserungsmaßnahmen, zu der Integration von Schülerverkehren in den ÖPNV sowie zu den tariflichen Verbesserungen.

Anschließend informiert Herr Prof. Dr. Schraml, Vorstand des Kommunalunternehmens über die Verbesserungen der Infrastruktur, über die Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie über die  APG-Marketingmaßnahmen.

 

 

Debatte:

 

In der anschließenden Debatte lobt Kreisrat Halbleib (MdL) die gute Leistungsbilanz. Er äußert den Wunsch, in einer der nächsten Kreistagssitzungen über die Perspektiven Vorstellungen präsentiert zu bekommen, in welche Richtung sich der ÖPNV in den einzelnen Sektoren entwickelt, welche Schwerpunkte das Kommunalunternehmen in Sachen Fahrplangestaltung, Tarifgestaltung, Projekte sowie intensiver Bürgerbefragung anstrebe.

 

Er benennt einige Punkte, die aus Sicht der SPD wichtig erscheinen, wie beispielsweise der

Übergang ÖPNV zum Bus (z.B. Bereich Bahnhof Seligenstadt), mehr Angebote am Wochenende und in den Abendstunden, stärkere Positionierung im Bereich Marketing (Service-Taxi) sowie die Barrierefreiheit. Beim Thema Fahrgastbefragung, sollte der Service und Information stärker transportiert werden. Das Wabentarifsystem sollte an einigen Stellen überprüft werden. Wichtig erscheine auch die Einführung eines Sozialtickets. Dies sollte nochmal auf den Prüfstand gestellt werden.

Weiterhin äußert er den Wunsch, in einer der nächsten Kreistagssitzungen Informationen zum Sachstand im Zusammenhang mit der Verkehrsverbunderweiterung mit Schweinfurt zu erhalten.

 

Landrat Nuß äußert sich zur Verkehrsbunderweiterung mit Schweinfurt. Er hält die Verkehrsbunderweiterung für sehr wichtig. Daher setze er sich stark dafür ein, dass diese sobald als möglich umgesetzt werden kann. Er teilt mit, dass eine neue Arbeitsgruppe gebildet werde, um das Thema auch politisch stärker zu begleiten. Die Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus den Landräten der Landkreise Schweinfurt, Hassberge und Würzburg.

 

Kreisrat Ländner (MdL) teilt die Auffassung, dass man den ÖPNV zum einen transparent, in der Karte nachvollziehbar und - was die Busse betrifft – attraktiv halten soll.

Er könne sich durchaus vorstellen, dass im Rahmen der Haushaltsdiskussion dem ÖPNV ein kleiner Zuschlag gemacht werde. Er denke hier an die Anbindung der ländlichen Räume, an die Attraktivität.

 

Kreisrat Trautner spricht zunächst die Taktverkehre an. Hier wäre eine Vereinheitlichung der Abfahrtszeiten wünschenswert.

Weiterhin seien die Ankunftszeiten der Busse am Hauptbahnhof Würzburg enorm wichtig zum Umsteigen in die Züge. Hier sollte mehr auf die Verbindung und Verknüpfung mit den Zügen geachtet werden.

Ein weiterer Punkt sei die Einführung der Nachtbusse in der Innenstadt, die jedoch nicht in den Landkreis fahren. Es sollte daher zumindest möglich sein, dass in jeder Stadtrandgemeinde täglich um ca. 24 Uhr der Busbenutzer wieder nach Hause kommt. Hier sollten verschiedene Fahrpläne durchforstet werden, um gegebenenfalls den ein oder anderen Abend- oder Nachtbus einbinden.

 

Kreisrat Henneberger vertritt die Auffassung, dass eine regelmäßige Nutzung wichtig sei, um das Nahverkehrssystem zu verstehen, auch um Mängel zu erkennen. Er hält das Jobticket hierfür ideal.

Wichtig sei, die bessere Vernetzung untereinander der verschiedenen Linien und Verkehrsträger.

 

Landrat Nuß stimmt den Vorrednern zu. Er hält es für ein gutes Signal aus dem Kreistag,  dass der ÖPNV auf dem richtigen Weg ist.

 


Beschluss:

 

 


Zur weiteren Veranlassung an KU, H. Prof. Dr. Schraml

 

Zur Kenntnis an ZB, S