Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Der Landkreis Würzburg fördert als einziger in Bayern mit insgesamt 350.000,00 € die vertiefte Berufsorientierung an Mittelschulen im Kreisgebiet als freiwillige Leistung. Sogenannte sozialpädagogische ÜbergangsmanagerInnen tragen in Zusammenarbeit mit der Schule dafür Sorge, dass Mittelschülerinnen und Mittelschüler nach der Schulzeit eine adäquate Berufsausbildung bekommen können.

 

Ein Vertreter der Handwerkskammer (HWK) wird Aufgaben, Ziele und Ergebnisse dieses Projektes, das direkt beim Geschäftsbereich 3 angesiedelt ist, auf Wunsch einiger Ausschussmitglieder per Power-Point-Präsentation erläutern.

 

Debatte:

 

Herr Stühler-Lenhard erläuterte anhand der anhängenden Power-Point-Präsentation und eines kurzen Videoclips, Ziele, Aufgaben und Erfolge der Vertieften Berufsorientierung. Der Landkreis Würzburg fördert VBO an nahezu allen Mittelschulen im Kreisgebiet.

 

Frau Kreisrätin Heeg fragt nach der Notwendigkeit, vor dem Hintergrund der aktuell niedrigen (Jugend-)Arbeitslosigkeit, der offenen Lehrstellen und der guten Konjunktur. Herr Stühler-Lenhard betont, dass mit der VBO ein passgenaues Angebot geschaffen werden konnte. Die Vermittlungsquote ist nahezu 100 % und die Qualität ist weitaus höher.

 

Herr Waigand von der Agentur für Arbeit betont, dass mit den Modulen der Arbeitsförderung nach SGB III eine derartige Qualität nicht erreicht werden würde.

 

Frau Dr. Distler fragte nach, wie die Zusammenarbeit mit den Jugendzentren, die zum Teil auch Vorbereitung auf das Arbeitsleben praktizieren, aussieht. Herr Münchmeyer von der HWK Service GmbH ergänzte, dass bei Bedarf eine Zusammenarbeit der Übergangsmanager mit den Fachkräften aus der Jugendarbeit möglich sei. Herr Kreisjugendpfleger Stephan Junghans wird dies im Zuge der Dienstbesprechungen der Gemeindejugendpfleger auch nochmals thematisieren.

 

Frau Kreisrätin Elisabeth Schäfer betonte angesichts der Erfolge, dass dieses Angebot nicht nur unter fiskalischen Aspekten bewertet werden sollte.

 

Frau stellvertretende Landrätin Haupt-Kreutzer bedankte sich bei den beiden Vertretern der Handwerkskammer für ihren Vortrag.