Beschluss: zur Kenntnis genommen

Debatte:

 

1.         Informationen:

 

            Herr Scheller, Evangelisches Jugendwerk, informiert über das neue Jahresprogramm.

 

Herr Rostek informiert über den 9. Praxistag des Bündnisses Familie und Arbeit in der Region Würzburg, zum Thema „Führen neu gedacht - Führungsverantwortung und Familie sind vereinbar“, am 26.11.2015.

 

2.         Herr Meixner, Sozialdienst Katholischer Frauen, bringt das Thema „Kindertagespflege“ ein. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses wurden neuerlich von der Bundesvereinigung der Kindertagespflegepersonen e. V., Frau Hartmann (Gerbrunn), hinsichtlich der qualifizierten Kindertagespflege in Würzburg, angeschrieben.

            Verbunden mit diesem Schreiben war der Antrag, verschiedene Forderungen nach Verbesserung der Situation und Aufwertung des Berufs der Kindertagespflege im Ausschuss zu behandeln. Die Ausführungen und Unterlagen sind sehr umfangreich und betreffen zudem nicht nur den Landkreis Würzburg, sondern auch die Stadt Würzburg.

Herr Meixner fragt deshalb an, wie der Ausschuss mit dem Schreiben und den Fragen umgehen soll. Er schlägt vor, dass das Jugendamt sich mit der Thematik beschäftigten soll und in einer der nächsten Jugendhilfeausschusssitzungen das Thema Kindertagespflege grundsätzlich behandelt werden soll.

Herr Schimanski, Verwaltung der Jugendhilfe, weist darauf hin, dass ein dahingehender Rechtsstreit mit Frau Hartmann vor dem Würzburger Verwaltungsgericht mit ausführlicher Begründung abgewiesen wurde. Aus diesem Grund sucht Frau Hartmann seiner Einschätzung nach jetzt den politischen Weg über die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses von Stadt und Landkreis Würzburg.

Frau Kreisrätin Schäfer empfiehlt in einem ersten Schritt eine sachliche Behandlung durch die drei Träger der Kindertagespflege, Stadt Würzburg, Landkreis Würzburg und Paritätischen, um Klarheit in die Angelegenheit zu bringen. Als von Frau Hartmann angeschriebenes Mitglied des Jugendhilfeausschusses sieht sie sich außerstande, die Sachlage zu bewerten.

Herr Meixner, Sozialdienst Katholischer Frauen, ergänzt, dass er den Weg von Frau Hartmann, die Politik unter Umgehung der Verwaltung zu adressieren, für den falschen hält.

Herr Rostek bestätigt, dass das Jugendamt als Verwaltung im gesamten Schriftverkehr von Frau Hartmann nicht berücksichtigt wurde. Ferner weist Herr Rostek darauf hin, dass es zum gegebenen Zeitpunkt keine sachliche Stellungnahme zum Schreiben von Frau Hartmann abgeben kann, zumal sich inhaltlich Einzelfälle und grundsätzliche Fragestellungen vermischen.

Herr Schimanski, Verwaltung der Jugendhilfe, bestätigt dies und weist darauf hin, dass die Vermischung verschiedener Themen und Inhalte, sowie die Vermischung verschiedener Entscheidungskompetenzen und Zuständigkeiten es schwierig macht, eine sachlich Stellungnahme zu geben.

Frau Haupt-Kreutzer, stellv. Landrätin, und Frau Kreisrätin Schäfer empfehlen, eine gemeinsame Position von Stadt, Landkreis und Paritätischen.