Beschluss: zur Kenntnis genommen

Debatte:

 

Herr KR Wesselowky moniert, dass der Familienatlas zwar statistisch sauber verfasst ist, aber   viele Detailaspekte unberücksichtigt lässt, so z.B. wird nicht erkenntlich, dass in manchen Gemeinden eine ausgesprochen dynamische Entwicklung vorliegt (z.B. Giebelstadt). Deshalb müsse es ergänzend zum Familienatlas zu den einzelnen Gemeinden auch qualitative Anmerkungen und Erläuterungen geben. Zum Zweiten sieht er den Familienatlas relativ grob gerastert, da er nur die Gemeindeebene, nicht aber die Ebene der Ortsteile abbildet.

Herr Rostek antwortet, dass 1998 bei der Erstvorlage des Familienatlasses der Familienausschuss dies als rein statistisches Werk verstanden hat, das sowohl die Landkreis- als auch die Gemeindeebene abbildet. Selbstverständlich sind alle statistischen Verfahren mit qualitativen Instrumenten zu optimieren. Dies könne aber für alle 52 Gemeinden und darüber hinaus für alle Ortsteile nicht geleistet werden. Das Jugendamt bietet deshalb den Gemeinden an, bei örtlichen Veranstaltungen und Gemeinderatssitzungen den Familienatlas vorzustellen, zu diskutieren um gerade diese qualitativen Aspekte zu ergänzen.

Herr KR Friedrich ergänzt aus seinen Erfahrungen, dass die Daten und Aussagen des Familienatlasses, z.B. für die Planungen in der Stadt Ochsenfurt, ausgesprochen hilfreich waren.