Sitzung: 24.10.2014 Kreistag
Debatte:
Kreisrat Seifert greift das Thema Flüchtlingsproblematik
auf. In seiner Rede bezeichnet er die
Mehrheit der Asylsuchenden als Wirtschaftsflüchtlinge. Er stellt Fragen zur
Anzahl der Personen die sich im Landkreis Würzburg aufhalten, die als
vollziehbare ausreisepflichtige Personen gelten. Weiterhin möchte er wissen, ob
tatsächlich 80 % der Kosten durch den Freistaat zurückerstattet werden und mit
welchen Summen der Haushalt des Landkreises Würzburg belastet werde. Auch
bittet er die Verwaltung um ein Konzept zur Unterbringung der wöchentlich eintreffenden
Flüchtlinge im Landkreis.
In der
anschließenden Debatte äußern sich stellv.
Landrat Brohm, die Kreisräte
Lehrieder (MdB), Kuhl und Kreisrätin
Celina (MdL). Diese widersprechen vehement den Äußerungen des Kreisrates
Seifert. Es handele sich hier nicht um Wirtschaftsflüchtlinge sondern um
Menschen, die Schutz suchen. Auch sei es Aufgabe der Kommunen, diesen Menschen
Hilfe zu gewähren und geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu finden.
Herr Horlemann, Geschäftsbereichsleiter Soziales, teilt mit, dass das staatliche
Landratsamt die Aufgabe der dezentralen Unterbringung habe. Bereits
vorfinanziertes Geld durch den Landkreis Würzburg werde durch den Freistaat
wieder zurückerstattet.
Bisher konnten
die wöchentlichen Zuweisungen erfüllt werden.
Zur weiteren
Veranlassung an
Zur Kenntnis an
Stellv. Landrätin Haupt-Kreutzer beendet um 09:35 Uhr den öffentlichen Teil
der Sitzung und stellt die Nichtöffentlichkeit her.