Sitzung: 03.11.2014 Sozialausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Sachverhalt:
Für das Jahr 2013
wurden in der Zielvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (StMAS) und dem Landkreis Würzburg
als zugelassenem kommunalen Träger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach §
6 a SGB II vereinbart, dass das Jobcenter - Landkreis Würzburg - die nachfolgenden Ziele erreichen sollte:
1. Verringerung der Hilfebedürftigkeit.
Ziel ist es, dass erwerbsfähige
Leistungsberechtigte ihren Lebensunterhalt unabhängig von der Grundsicherung aus
eigenen Mitteln und Kräften bestreiten, damit die Hilfebedürftigkeit insgesamt
verringert wird. Für die Nachhaltung der Erreichung dieses Ziels wird im
Vergleich zum Vorjahr die Entwicklung der Summe der Leistungen zum
Lebensunterhalt im Rahmen eines qualitativ hochwertigen Monitorings beobachtet.
2. Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit.
Ziel ist es, Hilfebedürftigkeit durch
Erwerbstätigkeit zu vermeiden oder zu beseitigen. Zielindikator ist die
Integrationsquote. Das Ziel ist im Jahr 2013 erreicht, wenn sich die
Integrationsquote des Jobcenters des Landkreises Würzburg um 2,5 % im Vergleich
zum Vorjahr erhöht.
3. Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug.
Ziel ist es, ein besonderes Augenmerk auf
diejenigen Leistungsberechtigten zu legen, die bereits länger im Leistungsbezug
sind bzw. ein entsprechendes Risiko aufweisen. Damit soll ein Beitrag zum
generellen Ziel des SGB II geleistet werden, die Dauer des Hilfebezugs zu
verkürzen, die Entstehung von Langzeitleistungsbezug zu verhindern und die
sozialen Teilhabechancen sowie die Beschäftigungsfähigkeit auch für marktferne
Personen zu verbessern. Das Ziel ist im Jahr 2013 erreicht, wenn der
durchschnittliche Bestand an Langzeitleistungsbeziehern beim Jobcenter des
Landkreises Würzburg gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % sinkt.
Weiterhin wurde
vereinbart, dass die Zielvereinbarungspartner unterjährig in regelmäßigen
Abständen Dialoge zur Entwicklung der Zielindikatoren sowie im zweiten Quartal
2014 einen Dialog zu den Jahresergebnissen 2013 des Jobcenters des Landkreises
Würzburg führen. Entsprechend dieser Vereinbarung ist das StMAS mit Schreiben
vom 12.08.2013 in den unterjährigen Zielnachhaltungsdialog eingetreten und hat
die ausgehärteten Zahlen für das erste Quartal 2013 zum Anlass genommen, die
erfreulichen Tendenzen bei der Entwicklung der Zielindikatoren zu würdigen. Im
Einzelnen traf das StMAS folgende Feststellungen:
-
Für Ziel 1 wurde
kein konkreter Zielwert, sondern nur eine Beobachtung vereinbart.
Die Jahresfortschrittswerte bei Kennzahl 1 ließen eine fortgesetzte
Verringerung der Hilfebedürftigkeit erkennen. Dabei war zu beobachten, dass das
Jobcenter - Landkreis Würzburg im ersten Quartal 2013 seine Platzierungen im
Vergleichstyp stetig verbessern konnte und stets überdurchschnittliche
Ergebnisse erzielte.
-
Die Erreichung des für Ziel
2 vereinbarten Zieles, die Integrationsquote des Jobcenters - Landkreis
Würzburg für das Jahr 2013 in Vergleich zum Vorjahr um 2,5% zu steigern, wurde
von Seiten des StMAS für wahrscheinlich erachtet.
Insbesondere wurde festgestellt, dass das Jobcenter - Landkreis Würzburg im
ersten Quartal 2013 im Jahresfortschritt überdurchschnittliche Ergebnisse im
Vergleichstyp 9 erzielte, und die in Folge der Personalmehrung des Jahres 2012
erwartete erhebliche Steigerung der Integrationsquote somit eingetreten sei.
-
Für Ziel 3 wurde
die vereinbarte Reduzierung des Bestandes an Langzeitarbeitslosen um 2,5 % nach
dem damaligen Stand als wahrscheinlich eingeschätzt.
Das Jobcenter - Landkreis Würzburg erziele
bei der Reduzierung des Langzeitleistungsbezugs Platzierungen im unteren
Mittelfeld des Vergleichstyps 9. Angesichts der im Vergleich zum Vorjahr 2012
erzielten besseren Platzierungen im Vergleichstyp wurde dieses Ergebnis aber
als unkritisch angesehen.
Aufgrund der
insgesamt sehr zufriedenstellenden Tendenzen im ersten Quartal 2013 wurden
durch das StMAS keine weiteren Stellungnahmen angefordert und auch kein
Dialoggespräch zur Zielnachhaltung für nötig erachtet.
Mit Schreiben vom
05.06.2014 ist das StMAS in den in § 4 der Zielvereinbarung vereinbarten Dialog
zu den Jahresergebnissen 2013 eingetreten und hat dem Jobcenter Landkreis
Würzburg die ausgehärteten Daten für das Jahr 2013 mitgeteilt. Angesichts der
erreichten Werte betrachtete das StMAS – vorbehaltlich Gesprächsbedarfs durch
das Jobcenter - Landkreis Würzburg – den Zielnachhalteprozess 2013 als
abgeschlossen.
Zusammenfassend
können folgende Ergebnisse festgehalten werden:
-
Für Ziel 1 (Verringerung
der Hilfebedürftigkeit):
Es wurde kein konkreter Zielwert, aber eine Beobachtung vereinbart.
Im Rahmen der vereinbarten Beobachtung der Entwicklung und der Endergebnisse
kann aus Sicht des StMAS festgehalten werden, dass die Hilfebedürftigkeit beim
Jobcenter Landkreis Würzburg gesenkt und im Vergleichstyp 9 eine sehr
gute Platzierung im oberen Viertel erzielt wurde. Sehr zu begrüßen sei
dabei, dass – entgegen dem Trend auf Bundes- und Landesebene sowie im
Vergleichstyp – die Senkungsraten vergleichsweise stabil geblieben sind.
-
Für Ziel 2 (Verbesserung
der Integration in Erwerbstätigkeit):
Das Jobcenter Landkreis Würzburg hat das für das Jahr 2013 vereinbarte
Ziel, die Integrationsquote um 2,5 % zu erhöhen, erreicht bzw. mit einer
Steigerung um 19,3 % massiv übertroffen. Sicherlich sei dies zum Teil
auf Aufholeffekte zurückzuführen, denn trotz der massiven Steigerung
der Integrationsquote belege das Jobcenter Landkreis Würzburg im Vergleichstyp
9 noch einen Platz im unteren Viertel, hier jedoch am oberen Rand. Dies sei erfreulicherweise
ein weit besseres Ergebnis als in den Jahren zuvor.
-
Für Ziel 3 (Vermeidung
von langfristigem Leistungsbezug):
Das Jobcenter Landkreis Würzburg hat die vereinbarte Reduzierung des
Bestandes an Langzeitleistungsbeziehern (LzLb) um 2,5 % erreicht;
dies sei erfreulich. Das Ergebnis würde ein wenig dadurch getrübt,
dass mit dem erreichten Wert eine Platzierung im unteren Viertel des
Vergleichstyps 9 erzielt worden sei. Hinzu käme, dass beim Jobcenter Landkreis
Würzburg die Reduktionsraten schneller gesunken sind, als anderenorts. Es wäre
bedauerlich, würde sich diese Tendenz im Jahr 2014 fortsetzen.
Von Seiten des
Ministeriums bestand aufgrund der insgesamt guten Ergebnisse kein weiterer
Gesprächsbedarf. Eine Fortsetzung der genannten Tendenz zu
unterdurchschnittlichen Werten bei K3 in Zukunft (2014) würde jedoch
Gesprächsbedarf auslösen. Ebenso wäre es zu begrüßen, wenn die
Integrationsquote weiterhin schneller steigen würde als anderenorts. Allerdings
sei hier auch die Entwicklung des neuen Vergleichstyps Ib insgesamt abzuwarten.
Aus den
Ausführungen/Feststellungen des Ministeriums ließen sich nachstehende
Erkenntnisse gewinnen und Handlungsfelder für das Jobcenter Landkreis Würzburg
ableiten.
Fazit zu Ziel 1:
Die – im Gegensatz zu den Trends auf Bundes- und Landesebene und im
Vergleichstyp – erzielte Reduktion der Ausgaben ist sehr erfreulich, zumal die
Senkungsraten – auch hier im Vergleich zur Bundes- und Landesebene und im
Vergleichstyp – stabil blieben.
Dies ist umso erfreulicher, als die sehr gute Reduktion der
Hilfebedürftigkeit trotz einer vergleichsweise (bezogen auf den Vergleichstyp)
hohen Zugangsraten von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (K1E3) bei
gleichzeitig vergleichsweise niedrigen Abgangsraten (K1E4) erreicht
wurde. Zukünftig muss daher weiterhin ein besonderes Augenmerk auf eine deutliche
Steigerung der Integrationsquote gelegt
werden, um diesen positiven Trend weiterhin aufrecht zu erhalten.
Fazit zu Ziel 2:
Während 2013 im Vergleichstyp 2 die
Integrationsquote um 3,7 % zurückging, konnte das Jobcenter - Landkreis
Würzburg seine Integrationsquote um 19,3 % steigern und dadurch seinen
Rückstand zum Median des Vergleichstyps deutlich um 66 % verringern. Trotz
dieser im Vergleich zu den Vorjahren sehr erfreulichen Steigerung liegt
das Ergebnis noch unter dem Durchschnitt, so dass auch hier noch Aufholbedarf
gegeben ist.
Die eingeleiteten Maßnahmen
(Personalaufstockung, Umorganisation des Teams Integration in Regionalbereiche)
zeigten erste Erfolge, dennoch müssen die Bemühungen hier fortgesetzt und
weiter verstärkt werden. Gerade der verstärkte Fokus auf Arbeitsvermittlung
durch die Umstrukturierungen im Rahmen der Einführung der Regionalbereiche muss
aufrechterhalten und ausgebaut werden.
Leider konnten aufgrund der starken Personalfluktuation im Jahr
2013 - im Team Integration betrug diese 30 % - noch nicht alle Maßnahmen ihre
volle Wirkung entfalten. Eine Ausführliche Schilderung der personellen
Entwicklung im damaligen Fachbereich 32 erfolgte bereits in der Sitzung des
Sozialausschusses vom 21.10.2013. Trotz der Bemühungen, freiwerdende Stellen
zeitnah neu zu besetzen, kam es wiederholt zu Vakanzen, die genauso wie die
Einarbeitung neuer Kollegen zu Mehrbelastungen für die verbleibenden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führte. Wegen Mehrbelastungen und Vakanzen
verzögerte sich auch die Einführung der Regionalbereiche auf Oktober
2013, so dass eine weitere Verbesserung der Integrationsquote ebenfalls erst zu
einem späteren Zeitpunkt erwartet werden kann.
Fazit zu Ziel 3:
Das vereinbarte Ziel der Reduzierung der
Langzeitleistungsbezieher wurde zwar erreicht, jedoch bei einer zum Jahresende
hin rückläufigen Reduktionsrate. Hier ist – gerade im Vergleich zu anderen
Jobcentern des Vergleichstyps - noch Potential zur Verbesserung gegeben, das
aufgrund der noch nicht voll wirksam gewordenen Umstrukturierungen durch
Einführung der Regionalbereiche und Neukategorisierung der Leistungsbezieher
noch nicht voll ausgeschöpft werden konnte.
Ab dem Jahr 2014 wurde der bisherige Zielvereinbarungsprozess
grundlegend geändert und anstelle des bisherigen Referenzwertverfahrens zur
Findung von Zielwerten ein dezentrales Planungssystem für Ziel 2 und Ziel 3
eingeführt. Für das Ziel 1 soll auch weiterhin kein Ziel vorgegeben werden,
sondern die Entwicklung nach wie vor mit einem qualitativen Monitoring
begleitet werden. Dies bedeutet, dass den Jobcentern durch die
Zielvereinbarungspartner (bei uns: dem StMAS) kein Korridor für die Zielwerte
vorgegeben wird, in dem das Jobcenter seine realistisch erreichbaren Zielwerte
vorschlägt. Nunmehr machen die Jobcenter ihre Angebote zu Ziel 2 und 3, legen
ihrem Zielvereinbarungspartner hierzu eine knappe Darstellung bei (lokale
Marktanalyse, Planung zum Instrumenteneinsatz, zur Strategie etc.), welche von
diesem auf Plausibilität und eventuelle Abweichungen im Vergleich zu anderen
Jobcentern des gleichen Vergleichstyps geprüft und ggf. Nachverhandlungen
eingeleitet werden. Für die Jobcenter allgemein, insbesondere aber für
Optionskommunen, bedeutet diese Vorgehensweise einen nicht unerheblichen
Mehraufwand bei der Datengewinnung sowie der Markt- und Datenanalyse. Auch wird
es bei Zielangeboten insbesondere von Optionskommunen zwangsläufig zu
Nachverhandlungen kommen, da eine Abstimmung - anders als bei gemeinsamen
Einrichtungen über die BA - im Vorfeld nicht vorgenommen werden kann. Auch
werden die Jobcenter noch mehr in der Verantwortung hinsichtlich der
Zielerreichung stehen; letztendlich haben bei der obengenannten Vorgehensweise
die Jobcenter „ihr“ Angebot unterbreitet und nicht eine (Rahmen-) Vorgabe von
oben akzeptiert.
Außerdem wurden die Vergleichstypen überarbeitet und deren
Zusammensetzung geändert, so dass beim Vergleich der Jobcenter im Vergleichstyp
veränderte Rangstellen und Werte zu erwarten sind.
Die vom Jobcenter - Landkreis Würzburg mit Mail vom 03.12.2013
unterbreiteten begründeten Zielwertangebote zu Ziel 2 und Ziel 3 für 2014
wurden vom StMAS nach Plausibilisierung und näherer Prüfung der Begründung ohne
Nachverhandlungen akzeptiert und in die Zielvereinbarung für 2014 festgelegt.
Im Nachhinein hat der Vergleich mit den Zielvereinbarungswerten anderer
Jobcenter gezeigt, dass die vom Landkreis Würzburg eingereichten
Zielwertangebote teilweise deutlich über den Zielen der vergleichbaren
Jobcenter im Vergleichstyp oder im Arbeitsamtsbezirk Würzburg lagen.
Mit Schreiben vom 22.08.2014 ist das StMAS, wie in § 4 der
Zielvereinbarung festgelegt, in einen Dialog zur Entwicklung der
Zielindikatoren eingetreten. Aufgrund der geänderten Typisierung der Jobcenter
nach den SGB II-Vergleichstypen ging das StMAS auf alle Jobcenter zu, auch wenn
kein Bedarf für einen vertieften Zielsteuerungsdialog bestand. Als Basis lagen
die ausgehärteten Daten für die Monate Januar bis April vor, nach deren
Auswertung von Seiten des StMAS folgende Ergebnisse festgehalten werden
konnten:
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Für Ziel 1 (Verringerung
der Hilfebedürftigkeit):
Es wurde kein konkreter Zielwert, aber eine Beobachtung vereinbart. Im
Rahmen der vereinbarten Beobachtung der Entwicklung kann aus Sicht des StMAS
festgehalten werden, dass die Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt beim
Jobcenter Landkreis Würzburg im Verlauf der ersten vier Monate in 2014 gestiegen sind, und zwar um ca. 2,8 %.
Mit diesem Wert belegt das Jobcenter Landkreis Würzburg einen guten Platz im oberen Mittelfeld im (neuen) VT Ib.
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Für Ziel 2 (Verbesserung
der Integration in Erwerbstätigkeit):
Das Jobcenter Landkreis Würzburg hat das für das Jahr 2014 vereinbarte
Ziel, die Integrationsquote um mindestens
3,0 % zu steigern in den ersten vier Monaten des Jahres 2014 bezogen auf
die Jahresfortschrittswerte nicht
erreicht. Bis April ist die Integrationsquote im Vergleich zum
Jahresfortschritt des Vorjahres um ca. 1,3 Prozentpunkte gesunken. Es wäre sehr
wünschenswert, wenn im weiteren Jahresverlauf erhebliche Verbesserungstendenzen
zu verzeichnen wären.
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Für Ziel 3 (Vermeidung
von langfristigem Leistungsbezug):
Das Jobcenter Landkreis Würzburg hat das vereinbarte Ziel, den Bestand
an Langzeitleistungsbeziehern (LzLb) um mindestens
2,0 % zu senken, in den ersten vier Monaten des Jahres 2014 bezogen auf die
Jahresfortschrittswerte nicht erreicht.
Nach einem Platz im unteren Viertel des VT Ib im Januar konnten die Reduktionsraten bei K3 im Jahresfortschritt
erheblich gesteigert werden und zwar stärker als im VTDurchschnitt. Dies
führt im April 2014 zu einem Platz im unteren Mittelfeld, weshalb die
Zielverfehlungstendenz noch unkritisch ist. Es wäre wünschenswert, wenn die
genannte Aufwärtstendenz fortgesetzt werden könnte.
Seitens des StMAS bestand aufgrund der noch
im Durchschnitt liegenden Ergebnisse bis April 2014 kein weiterer
Gesprächsbedarf. Die Fortsetzung der Tendenz zu hinteren Platzierungen bei der
Integrationsquote würde jedoch beim StMAS erneut Gesprächsbedarf auslösen. Die
neue Vergleichstypisierung bringt aus Sicht des Ministeriums keine unplausiblen
Veränderungen für das Jobcenter Landkreis Würzburg mit sich.
Fazit zu den einzelnen Zielen:
Bei Ziel 1 ist bei allen Jobcentern im
Vergleichstyp und im Arbeitsamtsbezirk eine Ausgabensteigerung festzustellen.
Insoweit ist das Abschneiden des Jobcenters - Landkreis Würzburg im oberen
Mittelfeld des (geänderten) Vergleichstyps unkritisch. Aufgrund der Änderung
des Vergleichstyps ist ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr nicht möglich.
Bei Ziel 2 ist bei den bisher
ausgehärteten Zahlen bis April eine deutliche Verfehlung der anvisierten Werte
festzustellen. Hier wirkt sich immer noch die Fallneuverteilung aufgrund der
Einführung der Regionalbereiche und die bereits angesprochenen Mehrbelastungen
aufgrund Vakanzen, Vertretungen und Einarbeitungen im Jahr 2013 aus. Auch bei
anderen Werten, wie der Zahl der Eingliederungsvereinbarungen, ist ein Einbruch
zu erkennen gewesen, der im Laufe des zweiten Quartals wieder aufgeholt werden
konnte. Ob sich dieser Trend auch auf die Zahl der Integrationen auswirkt, wird
erst bei Vorliegen der ausgehärteten Werte beurteilt werden können.
Bei Ziel 3 hat sich nach den bisher
vorliegenden, noch nicht ausgehärteten Zahlen ab Mai eine weitere Fortführung
des positiven Steigerungstrends bei den Reduktionsraten ergeben, so dass mit
einer Einhaltung und sogar Überschreitung des vereinbarten Zielwertes gerechnet
werden kann.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt von den Ausführungen
der Verwaltung Kenntnis.