Beschluss: zur Kenntnis genommen

Debatte:

 

Fachbereichsleiter Hermann Gabel und sein Stellvertreter Klaus Rostek tragen abwechselnd den Sachverhalt mündlich vor.

 

Zum Thema Suchtmittel kam eine Rückfrage vom beratenden Mitglied Alexander Kolbow, bezüglich des Konsums von Suchtmitteln, hinsichtlich einer differenzierteren Darstellung. Herr Gabel entgegnete, dass die Befragung in diesem Punkt ganz bewusst nicht tiefgreifend angelegt war, da verschiedene Lebensfelder abzufragen waren und die Umfrage vom Lenkungskreis (Kreisjugendring, Bürgermeister, Gemeinderäte, Verwaltung des Jugendamtes) nicht zu sehr vom Umfang her gestaltet werden sollte.

 

Hinsichtlich der Beabsichtigung, dass alle 15 Jahre eine derartige Jugendumfrage gestartet werden soll („Jugendgeneration“), wurde angemerkt, dies doch in kürzeren Abschnitten vorzunehmen. Jugendhilfeplaner Rostek entgegnete, dass ähnliche bundesweite Umfragen im 4- oder 5-Jahres-Turnus laufen (z. B. Bertelsmann) und die Jugendlichen im Landkreis Würzburg nicht sehr von diesem Bundestrend abweichen. Man werde sich also bei allgemeinen Fragestellungen immer an den bundesweiten und landesweiten Befragungen orientieren. Für spezielle Bedarfe werde man in regelmäßigen Abständen eine große Umfrage starten. Dies ist jedoch auch vom Haushalt abhängig, da derart große Umfragen immer mit externer Unterstützung, durch sozialwissenschaftliche Institute hinsichtlich der Befragung, der Auswertungen und der Präsentation, stattfinden müssten.

 

Frau Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Rottmann-Heidenreich merkte an, dass die Darstellung dieser Kurzübersicht leider nicht nach Jungen und Mädchen differenziert ist. Jugendhilfeplaner Rostek und Fachbereichsleiter Gabel entgegneten, dass in der Umfrage selbst einige Bereiche schon geschlechtlich getrennt sind, jedoch in der Zusammenfassung wiederum nicht. Man werde dies beherzigen und dies künftig beachten. Die Jugendumfrage ist auf der Homepage des Jugendamtes (www.kreisjugendamt-wuerzburg.de) für jedermann einsehbar. Man werde auch weiterhin im Sinne des § 1 SGB VIII von Seiten des Jugendamtes agieren und versuchen, immer auf der Höhe der Zeit zu sein. Gerade im Bereich der Partizipation wird das neue Format „Mitmischen durch Einmischen“ insbesondere das Demokratieverständnis, das Demokratieverständnis, das ehrenamtliche Engagement und das politische Engagement von jugendlichen adäquat angeboten.