Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Herr Dellert von der Greifvogel- und Eulenhilfe Würzburg e.V. stellt die Arbeit der Greifvogelauffangstationen vor

 

 

Debatte:

 

Herr Dellert erläutert, dass im Jahr ca. 100-180 verletzte Greifvögel und Eulen aufgenommen werden müssen. Im Mai kommen meist Eulen, ab Juni bis August vermehrt Jungvögel. Wenn diese wieder selbst fressen und jagen können, werden sie ausgewildert.

Er betont, dass die Kosten enorm gestiegen sind für Futter, Kfz-Kosten/Unterhalt sowie Tierarzt. Zudem sind auch die Kosten für neue Volieren und Ausbessserungsarbeiten gestiegen.

Aus diesem Grund bittet er darum, die Förderung hochzuschrauben.

 

Nach seinem Vortrag beantwortet Herr Dellert Fragen aus dem Gremium.

 

Kreisrat Hofmann fragt nach, ob Herr Dellert denn die ganze Arbeit alleine macht.

 

Herr Dellert antwortet, dass er zu 99 Prozent die Aufgaben selbst ausführt und einmal wöchentlich ein Helferin für ca. 2 Std. dabei ist. Er hat Angst, dass es keinen Nachfolger geben wird.

 

Kreisrätin Barrientos bringt ihren Respekt für die Arbeit zum Ausdruck und wirft die Überlegung auf, ob man nicht Personal über ein freiwilliges soziales bzw. ökonomisches Jahr gewinnen könnte. Sie fragt, wie dies angestoßen werden könnte.

 

Landrat Eberth ergänzt, dass man engagierte Menschen braucht und dass dies im Rahmen eines FSJ/FÖJ bestimmt möglich sei.

Evtl. könne man auch über die Servicestelle Ehrenamt bzw. das Feel-Free Projekt Entlastung bringen.

 

Kreisrat Dr. Hock gibt zu bedenken, dass junge Leute evtl. ein Problem haben mit der Fütterung der Tiere (Mäuse, Ratten, Küken, Insekten etc.).

 

Landrat Eberth ergänzt, dass die Aufgabe gerade im Bereich Ehrenamt/Feel Free genau beschrieben werden muss und hier evlt. „Matches“ gebildet werden können über die Servicestelle.

Er bittet darum, dass Herr Dröse und Frau Schulz die Idee mitnehmen.

 


Zur weiteren Veranlassung an FB 51, SFB 6

 

Zur Kenntnis an GB 5, StabL