Beschluss: einstimmig beschlossen

Anlage/n:         Dringlichkeitsantrag vom 14.12.2021

 

 

Debatte:

 

Herr Landrat Eberth informiert über den Sachverhalt. Die Arbeiten der Baufirma an der
WÜ 3 haben sich verzögert. Es besteht ein enger Kontakt mit der Baufirma. Diese wurde mehrmals gebeten, den Bau der Straße zu priorisieren. Die Sperrung der Straße wurde aktuell bis 31.03.2021 verlängert.

 

Herr Schneider, Stadtbaurat, erläutert den Sachstand zur gewünschten Öffnung der Radachse 14 a. Bei einer Öffnung für den PKW-Verkehr wäre nur ein Einbahnverkehr durchführbar, da aufgrund der Straßenbreite keine Ausweichmöglichkeit besteht. Aus Sicht des Stadtbauamtes ist hier kein Begegnungsverkehr zulässig. Er verweist auf die Problematik mit dem dortigen Fahrradverkehr. Möglicherweise müsste dann diese Radachse für Radfahrer und Fußgänger gesperrt werden. Er betont, dass alle Mittel auszuschöpfen sind, dass der Teilabschnitt Veitshöchheim/Oberdürrbach zügig fertig gestellt wird.

 

Frau Adam erwähnt den Wunsch vieler Anwohnerinnen und Anwohner die Straße zu öffnen um wieder einfacher nach Veitshöchheim fahren zu können. Sie fragt, ob die Einrichtung einer Baustellenampel zur Regelung des Begegnungsverkehrs hier geprüft werden könnte.

 

Herr Roth befürwortet die Öffnung des Weges mit Regelung über eine Baustellenampel.

 

Herr Götz, Kreisrat und Bürgermeister der Gemeinde Veitshöchheim, erklärt, dass eine mögliche Nutzung der Radachse für den PKW-Verkehr im Vorfeld bereits geprüft und als nicht geeignet befunden wurde. Gegen die Öffnung für den PKW-Verkehr sprechen verschiedene Punkte: die Straße führt entlang des Waldweges in das Gewerbegebiet von Veitshöchheim – hier würde sich bei einer Ampelregelung ein Rückstau in das Gewerbegebiet bilden und die Ausfahrt der Firma Flammersberger versperrt werden; weiter ist die Durchführung des Winterdienstes aufgrund des schmalen Weges und evtl. weiterer Verschmälerung der Straße durch Schneefall problematisch. Er ist der Auffassung, dass die Bundeswehr (Standort Veitshöchheim) bei der Beratung mit einzubeziehen ist, da der Weg vom Wachdienst der Bundeswehr mitbenutzt wird.

 

Herr Hansen spricht die Nutzung der Radachse für den Fahrradverkehr an, die womöglich für die Fahrradfahrer gesperrt werden müsste, wenn diese für den PKW-Verkehr geöffnet wird. Bei einer Sperrung des Weges für Radfahrer würde er sich gegen den Antrag der CSU-Stadtratsfraktion aussprechen.

 

 

 

 

Frau Grötsch ist der Auffassung, dass aus Sicht des Bund Naturschutzes Oberdürrbach (u.a. wegen Krötenwanderung) dieser Weg nicht für den PKW-Verkehr zu öffnen ist. Sie
bittet von der Öffnung der Straße Abstand zu nehmen.

 

Verschiedene Gremienmitglieder sprechen sich gegen die Öffnung der Radachse 14 a für den PKW-Verkehr aus.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Landkreis Würzburg wird gebeten beim Staatl. Bauamt darauf hinzuwirken, dass der Teilabschnitt aber auch die gesamte Maßnahme durch die Baufirma Leonhard Weiss zügig und witterungsbedingt schnellstmöglich fertigzustellen ist.

Zuständigkeitshalber wird bei der Diskussion des Dringlichkeitsantrages (Gemarkung Stadt Würzburg) auch auf die Diskussionen in der Stadt Würzburg verwiesen.

 


Zur weiteren Veranlassung an ZFB 1

 

Zur Kenntnis an ZB