Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1

Sachverhalt:

 

Der Sachvortrag erfolgt durch das Planungsbüro in der Sitzung.

 

Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur beschließt die Umsetzung der Entwurfsvariante 2a klein bei einer groben Kostenschätzung von ca. 4.5 Mio Euro.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt das entsprechende VgV-Verfahren zur Vergabe der Architektenleistung durchzuführen und Herr Landrat Eberth wird ermächtigt nach dem Ergebnis des VgV-Verfahrens die Vergabe durchzuführen.
  3. Zur aktuellen Entlastung der Raumnot in der RS Höchberg beauftragt der Ausschuss die Verwaltung Schulcontainer mit 2 Klassenräumen aufzustellen und dafür alles Weitere zu veranlassen.
  4. Dem Ausschuss ist über das Ergebnis des VgV Verfahrens und über die Vergabe der Schulcontainer zu berichten.

 

 

 

 

 

 

Debatte:

 

Herr Geisel vom Planungsbüro Geisel Schaub Architekten GbR, stellt anhand einer Präsentation die „große“ Variante vor.

 

Landrat Eberth ergänzt, dass geplant war, die bestehende Hausmeisterwohnung (Doppelhaushälfte) an den Markt Höchberg zu verkaufen, um für den dort entstehenden tegut-Markt mit Tiefgarage eine Zufahrt zu schaffen. Seitens der Gemeinde wird das Gebäude nicht mehr benötigt und steht wieder zur Verfügung. Das Architekturbüro wurde gebeten eine Variante ohne Hausmeisterwohnung zu planen und weitere Bedürfnisse und Wünsche der Schule mit einfließen zu lassen.

 

Frau Leimeister vom Planungsbüro Geisel Schaub Architekten GbR führt die Präsentation weiter und zeigt zwei kleinere Varianten.

 

Herr Geisel stellt im Anschluss die Kosten dar.

 

Landrat Eberth hält fest, dass dies erst eine Machbarkeitsstudie sei und ein VgV-Verfahren noch folgen würde. Er empfiehlt dem Ausschuss aus Kostengründen eine kleinere Variante zu befürworten. Sodann bittet er den Schulleiter um eine Darstellung der Situation.

 

Herr Ramsteiner, Schulleiter Realschule Höchberg, bedankt sich, dass er die Situation darstellen darf und erläutert den Grund, der einen Erweiterungsbau notwendig mache. Wichtig sei ihm darauf zu achten, dass die Entlastung wegen der hohen Schülerzahl schnell gehe. Deshalb schlägt er eine Containerlösung vor, um die Situation zu entzerren.

 

Kreisrat Fischer erkundigt sich nach der FAG-Förderung.

 

Landrat Eberth erwidert, dass der wirkliche räumliche Bedarf baulich nicht untergebracht werden könne. Eine FAG-Förderung wäre nur möglich, wenn der Erweiterungsbau der Schülerzahl angepasst werde. Ziel der Schule sei es die Schülerzahlen zu senken. Trotzdem sei eine Erweiterung notwendig. Die Kosten trage der Landkreis.

 

Kreisrat Winzenhörlein und Kreisrat Kuhl möchten von Herrn Ramsteiner wissen, welche Variante er sich wünsche bzw. ob er damit rechne künftig doch wieder mehr Fläche zu benötigen.

 

Herr Ramsteiner entgegnet, dass die große Variante wünschenswert sei. Dem stehen aber die Kosten entgegen. Langfristiges Ziel sei die Senkung der Schülerzahlen, da eine gewisse Größe der Schule guttue. Er bedankt sich ausdrücklich beim Landkreis, vor allem für die gute Ausstattung.

 

Landrat Eberth ergänzt, dass der Landkreis in enger Abstimmung mit der Stadt Würzburg sei, was die Schülerströme anbelange. Der Landkreis möchte 6 neue Klassenzimmer bauen, was sowohl in der großen als auch in der kleinen Variante möglich sei. Aufgrund von Abend- und Wochenendveranstaltungen sei eine Hausmeisterwohnung unbedingt notwendig

 

Deshalb empfiehlt die Verwaltung, die Wohnung nicht zu verkaufen, die kleine Variante (ohne Hausmeisterwohnung) zu bauen und dafür zusätzliche Räume, die sich die Schule wünscht, zu schaffen.

 

Das einzige, was zeitnah unternommen werden kann, wäre ein Container-Bau für zwei Klassenzimmer.

 

Landrat Eberth lässt über folgenden Beschlussvorschlag abstimmen:

 


Beschluss:

 

  1. Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur beschließt die Umsetzung der Entwurfsvariante 2a klein ohne Hausmeisterwohnung bei einer groben Kostenschätzung von ca. 4.5 Mio Euro.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt das entsprechende VgV-Verfahren zur Vergabe der Architektenleistung durchzuführen und Herr Landrat Eberth wird ermächtigt nach dem Ergebnis des VgV-Verfahrens die Vergabe durchzuführen.
  3. Zur aktuellen Entlastung der Raumnot in der RS Höchberg beauftragt der Ausschuss die Verwaltung Schulcontainer mit 2 Klassenräumen aufzustellen und dafür alles Weitere zu veranlassen.
  4. Dem Ausschuss ist über das Ergebnis des VgV Verfahrens und über die Vergabe der Schulcontainer zu berichten.

 

 

 

 


Zur weiteren Veranlassung an ZB, ZFB 1, ZFB 5

 

Zur Kenntnis an KrPA