Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Der Sachvortrag erfolgt durch das Planungsbüro in der Sitzung.

 

 

 

Debatte:

 

Herr Schubert vom Planungsbüro S-hoch2 Architektur Schubert & Schubert Architekten GbR aus Estenfeld erläutert den Sachvortrag anhand einer Power-Point-Präsentation.

 

Landrat Eberth weist darauf hin, dass der Förderantrag zeitnah gestellt werde. Was noch abzuklären sei ist, wie es mit der Rupert-Egenberger-Schule in Veitshöchheim weitergehe.

Hier sei anzumerken, dass das Schulgebäude in Veitshöchheim sich wesentlich komplexer darstelle, als der Standort Höchberg. Insofern sei auch die Überlegung, den Standort Höchberg so zu erweitern, um evtl. Veitshöchheim noch mit aufnehmen zu können bzw. zu prüfen, ob es anderweitige Räumlichkeiten in Veitshöchheim gäbe, die als Standort für Veitshöchheim genutzt werden könnten. Dies sei jedoch auch eine politische Entscheidung.

 

Architekt Schubert informiert über die aktuellen Baupreise und deren Entwicklung.

 

Kreisrat Fischer fragt nach, inwieweit Beprobungen auf Schadstoffe durchgeführt worden seien, wie sich die Sanierung gegenüber einem Neubau finanziell gestalte und welche Zuschusshöhen zu erwarten seien.

 

Architekt Schubert teilt mit, dass Beprobungen durchgeführt worden sind. Was die Frage nach den Kosten für einen Neubau angehen, könne nur grob eine Einschätzung anhand des Grundrisses geben werden. Demnach würde ein Neubau ohne Nebenkosten, Außenanlagen und Grundstück grob zwischen 8,5 und 9 Mio. Euro liegen.

 

Fachbereichsleiter Umscheid äußert sich, dass grundsätzlich der Neubauwert erreicht werden müsse, da sonst die Regierung nicht zustimmen würde. Bei der Überlegung eines Neubaus am Standort sei auch die Länge des Interims zu bedenken. Die Kosten für Container über einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren müssen daher mit bedacht werden. Was die Höhe der Zuschüsse angehe, so seien diese abhängig von der Finanzkraft des Landkreises. Derzeit käme man auf 40‑45% der förderfähigen Kosten.

 

Kreisrat Losert äußert sich zu den geplanten Flachdächern und bittet um Prüfung, inwieweit alternativ flachgeneigte Dächer möglich wären, da diese in der Haltbarkeit besser seien. Des Weiteren bestünden bei flachgeneigten Dächern auch bessere Möglichkeiten, eine Photovoltaikanlage anzubringen. Was das Thema Heizung angehe, so bittet er darum, mit dem Markt Höchberg das Gespräch zu suchen, um evtl. eine Nahwärmeversorgung mit einzubinden (Hackschnitzelanlage).

 

Kreisrat Schmidt spricht das Thema Container an. Er weist aus eigener Erfahrung darauf hin, dass es sich rentiere, diese nach 38 bis 40 Monaten zu kaufen. Dies wäre auch im Hinblick auf künftige Baumaßnahmen zu bedenken.

 

Landrat Eberth hält die Hinweise von Kreisrat Losert und Kreisrat Schmidt für wichtig. Diese Überlegungen werden im Kontext mit den weiteren Bauplanungen berücksichtigt.