Sitzung: 16.11.2020 Kreisausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Anlage/n: Präsentation
Sachverhalt:
Seit 2015 bilden Stadt und
Landkreis Würzburg gemeinsam eine von 50 Gesundheitsregionenplus in
Bayern. Deren Ziel ist der Aufbau und die Intensivierung von kommunalen
Netzwerken zur Optimierung der Prävention sowie der medizinischen und
pflegerischen Versorgung.
Das Bayerische
Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert den Betrieb einer
Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus (eine Vollzeitstelle). Die
Zuweisung erfolgt in Form einer Projektförderung als Festbetragsfinanzierung in
Höhe von bis zu 70 Prozent der förderfähigen Gesamtausgaben, höchstens aber in
Höhe von 50 000 Euro je Jahr. Darüber hinaus gehende Kosten teilen sich zu
gleichen Teilen die Stadt und der Landkreis Würzburg.
Nach einem erfolgreichen ersten
Projektzeitraum der Gesundheitsregionplus von 2015 bis 2019 schließt
sich mit Zuwendungsbescheid vom 12.12.2019 der zweite Förderzeitraum von Januar
2020 bis Dezember 2024 an. Die Handlungsfelder der Gesundheitsregionplus sind dabei
„Gesundheitsförderung & Prävention“ sowie „Gesundheitsversorgung“ und
„Pflege“.
Die Geschäftsstelle ist
am Gesundheitsamt Stadt und Landkreis Würzburg angesiedelt und koordiniert die Aktivitäten in der Gesundheitsregionplus.
Sie ist insbesondere verantwortlich für die Organisation und Moderation der
Netzwerktreffen, unterstützt bei Projekten (z.B. Antragstellung) und ist in der
Öffentlichkeitsarbeit aktiv.
Das Gesundheitsforum bildet das zentrale
Steuerungsgremium der Gesundheitsregionplus. Hierbei legen Vertreter und Vertreterinnen
aus Politik, Verwaltung, Kliniken, Wohlfahrtsverbänden, Hilfsorganisationen,
Selbsthilfe, Hochschulen, Krankenkassen, der Ärzteschaft und der
Gesundheitsförderung und Prävention die Themen und Ziele für die Arbeit in der Gesundheitsregionplus fest.
Den Vorsitz haben im Wechsel der
Landrat und der Oberbürgermeister inne.
Auf der operativen Ebene sind in diversen
Arbeitsgruppen themenrelevante Akteure und Akteurinnen aus Stadt und Landkreis
Würzburg aktiv. Gemeinsam werden Bedarfe konkretisiert sowie Maßnahmen und
Projekte initiiert und umgesetzt. Sechs Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen
Themen und Zielgruppen bestehen aktuell und zwei weitere sind in Planung.
Die Gesundheitsregionplus bildet eine etablierte Koordinationsstelle
zum Thema Gesundheit, über die der Austausch, die Vernetzung und die
Kooperation verschiedener Akteure und Akteurinnen gefördert wird. Die
interkommunale und intersektorale Zusammenarbeit stärkt ein effizientes Handeln
auf kommunaler Ebene zum Wohle der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.
Debatte:
Frau Walter, Geschäftsstellenleiterin, stellt mit einer Präsentation die Gesundheitsregionplus vor.
Zur weiteren
Veranlassung an FB 34
Zur Kenntnis an