Sachverhalt:

 

Die Gemeinde Estenfeld beabsichtigt den Ausbau des Rad- und Wirtschaftsweges zwischen Mühlhausen und Maidbronn auf der Gemarkung Mühlhausen.

 

Die auszubauende Wegstrecke ist sowohl Teil des Fernradwanderweges „Main-Werra-Radweg“ und Teil des Radwanderwegenetzes des Landkreises Würzburgs. Bezüglich des weiteren Verlaufs von der Gemarkungsgrenze Mühlhausen nach Maidbronn ist bereits eine Generalinstandsetzung durch den Markt Rimpar erfolgt. Hierfür wurde durch den Landkreis Würzburg eine anteilige Förderung im Jahr 2019 gezahlt.

 

Die beabsichtigte Baumaßnahme des Weges der Flurnummern 3193 und 3192 liegt südlich von Mühlhausen und führt bis nach Maidbronn. Der geplante Ausbau endet an der Gemeindegrenze zwischen Estenfeld und Rimpar und besitzt eine Länge von ca. 1.320 Metern. Die Oberfläche dieses Bereiches ist auf der gesamten Ausbaulänge mit Beton befestigt und befindet sich in einem teilweise sehr schlechten baulichen Zustand. Die Betondecke weist über größere großflächige Risse und Ausbrüche auf, teilweise in Kombination mit Setzungen.

 

Von Seiten des Zweckverbandes Erholungs- und Wandergebiet Würzburg wird ebenfalls eine Zuwendung gewährt, da hierdurch eine sinnvolle Ergänzung der überörtlichen Radwegeverbindungen erfolgt. Zusätzlich wird beim Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken eine Zuwendung beantragt. Es erfolgt ein Ausbau nach Bautyp 2 mit einer Fahrbahnbreite von 3,0 Meter und beidseitig befestigten Seitenstreifen von jeweils 0,5 Metern.

 

Vor und nach der Brücke über die Autobahn A 7 ist auf jeweils ca. 30 Metern eine Aufweitung auf eine größere Wegbreite vorgesehen, um einen höhengleichen Anschluss an die Brücke herzustellen. Ebenfalls liegt beim Bauanfang eine höhere Breite vor, welche nach ca. 40 Meter auf eine Breite von 3,0 Meter verschwenkt wird.

 

Aus diesem Grund ist vom Ingenieurbüro eine Fiktivkostenberechnung für die förderfähige Wegbreite von 3,0 Meter erfolgt.

 

Von der Gemeinde Estenfeld werden von Gesamtkosten - für die Fiktivkosten bei der Wegbreite von 3,0 Meter - in Höhe von 368.000,00 € ausgegangen. Enthalten sind hierbei die Baunebenkosten für die Planung dieser Maßnahme.

 

Von Seiten des Landkreises Würzburg wäre eine Förderung mit einem Fördersatz von maximal 35 % möglich und somit eine Förderung der Maßnahme in Höhe von 128.800,00 €.

 

Aus Sicht der Verwaltung ist die Förderfähigkeit dieser Maßnahme gegeben, da es sich um einen Radweg von überörtlicher Bedeutung handelt.

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur stimmt der Förderung des Radwegebaus der Gemeinde Estenfeld in Höhe von bis zu 128.800,00 € zu und ermächtigt die Verwaltung den entsprechenden Bescheid zu erlassen.

 

 

Debatte:

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

 

 

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur stimmt der Förderung des Radwegebaus der Gemeinde Estenfeld in Höhe von bis zu 128.800,00 € zu und ermächtigt die Verwaltung den entsprechenden Bescheid zu erlassen.

Zur weiteren Veranlassung an ZFB 1, ZB

 

Zur Kenntnis an KrPA, ZvErWa