Sachverhalt:

 

In regelmäßigen Abständen wird über die relativ neue Aufgabe der Unterbringung, Betreuung und Perspektiverarbeitung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) im Jugendhilfeausschuss berichtet.

 

Der jetzige Bericht konzentriert sich kurz auf die veränderten Zugangszahlen, besonderen Problemgruppen, Perspektiven, Hemmnisse und skizziert Maßnahmen seit dem Axtattentat eines UMA am 18.07.2016.

 

Herr Fachbereichsleiter Gabel wird hierzu kurz berichten (siehe Power-Point-Präsentation).

 

Debatte:

 

Er ergänzt noch um die aktuelle Problematik der abgelehnten und abschiebefähigen UMAs, denen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten verwehrt bleiben und die Kommunale Jugendhilfe sich tagesstrukturell über die freien Träger kümmern muss. Die fachliche und psychische Last liegt hier au7f den Mitarbeitern in UMA-Einrichtungen, im Schulen und Betrieben. Das Problem wird aktuell mit dem Bayerischen Innenministerium besprochen.

 

Herr Professor Adams gab zu bedenken, dass in Frust und Enttäuschung auch massive Radikalisierungsgefahren lägen, wenn man die Wahl hat mit - nach religiösen Vorstellungen - dem Himmel und 77 Jungfrauen zu tauschen.

 

Frau Bezirks- und Kreisrätin Schäfer fragte nach der Kostenerstattung über den Bezirk Unterfranken. Herr Fachbereichsleiter Holger Schimanski meldete, dass es keinerlei Probleme bisher gegeben habe