Beschluss: einstimmig beschlossen

Anlage/n:         Stichpunkte zur Identität der RES

KMK Beschluss zum FöS lernen vom 14.03.2019

 

 

Sachverhalt:

 

Historie der Förderschulen

Im Jahr 1964 erfolgte die Gründung einer Sondervolksschule im Landkreis Ochsenfurt. Weiter dann im Jahr 1966 die Gründung der Sondervolksschulen in Höchberg und Versbach. 1967 wurde die Schule von Versbach nach Veitshöchheim umgezogen. Bis zum Neubau war die Schule in Ausweichräumen der damaligen Lehranstalt für Wein,- Obst und Gartenbau untergebracht. 1968 wurde die Errichtung einer Kreissonderschule für lern- und geistig behinderte Kinder in Ochsenfurt beschlossen. Die Beschulung erfolgte zwischen lern- und geistig behinderten Kinder in Parallelklassen.

 

1970 wurde das heutige Schulgebäude in Veitshöchheim fertiggestellt.

1971 wurde das heutige Schulgebäude in Höchberg fertiggestellt.

1975 wurden für die Klassen Räume im Schulhaus Frickenhausen angemietet


1980 erfolgt die Namensgebung „Rupert-Egenberger-Schule“. (Veitshöchheim wurde als Julius-Echter-Schule und Frickenhausen als Erwin-Lesch-Schule benannt).


1986 Zusammenlegung der einzelnen Sondervolksschulen zur einzigen Schule, die Rupert-Egenberger-Schule.


1986 wurde Gelchsheim als weitere Außenstelle eingerichtet.


2004 erfolgte der Umzug von Frickenhausen nach Sommerhausen. Gleichzeitig wurde das 40‑jährige Schuljubiläum gefeiert.

 

Textfeld:  Schuljahr 2020/2021

Textfeld:

 

Textfeld:

Textfeld:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Entscheidung Gaukönigshofen

 

Mit dem Kreistagsbeschluss vom 11.10.2021 wurde für den künftigen Standort „Süd“ die Entscheidung zu Gunsten des Standortes Gaukönigshofen getroffen. Den bisherigen Standort in Sommerhausen muss die RES zum Schuljahresbeginn 2024/2025 verlassen. Das VgV-Verfahren für die Architektur und für die weiteren Planungsleistungen für Haustechnik und Tragwerk ist in Vorbereitung und startet in kürze. Insgesamt wird, ganz grob geschätzt, von Kosten in Höhe von ca. 10 Millionen Euro ausgegangen. Der Grunderwerb am Grundstück in Gaukönigshofen, das 3.158 qm umfasst, erfolgt ebenfalls in den nächsten Wochen. Die Gespräche zur Bauleitplanung wurde aufgenommen. Erste Abstimmungen mit der Gemeinde Gaukönigshofen, den Fachbereichen des Landratsamt Würzburg (Bauamt, Untere Naturschutzbehörde und Immissionsschutz) wurden getroffen. Es werden nun im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Gaukönigshofen und in Abstimmung mit dem ZFB 5 im Landratsamt die weiteren Schritte in der Bauleitplanung vorgenommen.

 

 

 

 

 

Textfeld:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Textfeld:

 

 

 

 

Textfeld:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Generalsanierung RES Höchberg

Das Bestandsgebäude der RES Höchberg umfasst in der Planung zur Generalsanierung eine Nutzfläche von 1.823 qm (ohne Nebenflächen). Das Grundstück hat eine Größe von 6.498 qm.

Die Kosten für die Generalsanierung liegen nach der groben Kostenschätzung bei ca. 10 Mio Euro.

 

Die Planungen sind soweit fortgeschritten, so dass nun bei der Regierung von Unterfranken die schulaufsichtliche Genehmigung beantragt werden könnte, die dann Grundlage für den Förderantrag nach FAG ist. Weiter könnten die Planungen vorangetrieben werden, so dass

1. Die Entwurfsplanung abgeschlossen werden könnte,

2. nach weiteren Abstimmungen und Planungen die Bauantragsstellung und Förderantragstellung eingereicht werden könnte,

3. nach Bewilligung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns die Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungen erstellt werden,

4. die Vergaben, der Baubeginn und die Bauausführung starten.

 

Textfeld:  Dies o.g. kann von der Verwaltung durchgeführt werden, wenn der Kreistag in seiner Sitzung am 06.12.2021 die Entscheidung treffen sollte, dass a) der Standort Höchberg nicht erweitert wird und b) die Generalsanierung nun durchgeführt wird.

Textfeld:

Textfeld:

 

 

 

Erweiterung RES Höchberg und Verlagerung des Standortes VHH

Die Verwaltung hat geprüft ob auf dem Grundstück der RES Höchberg ein Erweiterungsbau räumlich möglich ist. Diese Möglichkeit wäre räumlich grundsätzlich gegeben.

Textfeld:

 

Generalsanierung RES Veitshöchheim

Das Bestandsgebäude der RES Veitshöchheim umfasst im Bestand eine Nutzfläche von ca. 2.100 qm (ohne Nebenflächen). Das Grundstück hat eine Größe von 20.941 qm und umfasst das Gymnasium Veitshöchheim und die Rupert-Egenberger-Schule.
Grob im GIS System vermessen, ist das Grundstück der RES isoliert ca. 7.500 qm groß.

Wie bekannt sind die baulichen Mängel am Gebäude erheblich und bedürfen dringend einer Generalsanierung. Eine Generalsanierung des Gebäudes wird in einer stichpunktartigen Überprüfung aus dem Jahr 2015 als sehr komplex eingestuft.

Einige Stichpunkte werden zitiert:


-      Der Brandschutz muss umfänglich ertüchtigt werden, vor allem ist ein zweiter baulicher Rettungsweg zu schaffen.

-      Die Barrierefreiheit ist aufgrund der versetzten Geschoße nur schwer umsetzbar.

-      Die energetische Sanierung nach EnEV ist in Veitshöchheim durch die durchgehende Betonarchitektur mittels Außendämmung nicht umsetzbar. Es wurde auf die Innendämmung mit all den Risiken und Unwägbarkeiten hingewiesen. Eine Ausnahme nach § 24 EnEV wäre zu beantragen (damals). Heute ist das GebäudeEnergieGesetz (GEG) anzuwenden.

-      Die gesamte Haustechnik ist zu erneuern.

-      Zur Beurteilung von Belastungen ist eine ausführliche Schadstoffuntersuchung durchzuführen.

Der allgemeine Zustand des Gebäudes wurde vom Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur am 04.10.2021 in Augenschein genommen.

Über die Nutzfläche und die Erfahrungen bei der Kostenschätzung zur Sanierung der Förderschule in Höchberg kann von mindestens 13 Millionen Euro an Sanierungskosten ausgegangen werden.

Auch wenn der Kreistag sich gegen eine Sanierung dieses Gebäudes ausspricht müssen, abhängig vom Zeitfenster des politischen Willensbildungsprozesses und der Realisierungsdauer möglicher Alternativen, Investitionen in das Gebäude getätigt werden, um bis zu einem Umzug den Schulunterricht dort zu gewährleisten.

Textfeld:  Die Abbruchkosten und damit Baufeldfreimachung können nicht beziffert werden. Allerdings stellt das Grundstück mit ca. 7.500 qm in Veitshöchheim einen erheblichen Wert dar.

 

 

 


Nutzung Schulhaus Rimpar

Textfeld:  Alternative zum Standort Veitshöchheim könnte die Anmietung eines Schulhauses in Rimpar sein. So könnte es sein, dass in Zukunft das Gebäude der bisherigen Rimparer Grundschule zur Verfügung steht. Dazu muss aber erst der Willensbildungsprozess im Rimparer Marktgemeinderat abgeschlossen sein. Grundsätzlich wäre das Schulhaus der Matthias-Ehrenfried-Grundschule vom Platzangebot geeignet. Das Gebäude befindet sich in einem guten Zustand. Es müssten lediglich die notwendigen Fachräume im Untergeschoss hergestellt werden. Mit der Nutzung der gegenüberliegenden sanierten Sporthalle und durch die Beheizung über ein Nahwärmenetz gibt es sinnvolle Synergien.

 

 


 

 

Als weiteres Schulhaus in Rimpar könnte das derzeitige Schulhaus der Mittelschule Rimpar, Maximilian-Kolbe-Schule, zur Diskussion stehen. Das Schulhaus wurde Mitte der 80er Jahre erbaut und ist in einem guten Zustand bei dem aber in den nächsten Jahren weitere Sanierungsmaßnahmen anstehen. Auch dort gibt es zur Mitnutzung die in Nachbarschaft befindliche Dreifachsporthalle.

 

Von Seiten der Verwaltung muss Wert daraufgelegt werden, dass, soweit in Rimpar Möglichkeiten eingeräumt werden, ein verlässlicher Zeithorizont vereinbart werden kann.

Textfeld:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Neubau RES „Nord“ in Veitshöchheim oder Unterpleichfeld

Textfeld:  Als Alternativstandort für einen Neubau der RES „Nord“ hat die Gemeinde Veitshöchheim ein Grundstück in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts ins Gespräch gebracht. Das Grundstück befindet sich derzeit im Eigentum des Berufsförderungswerkes Veitshöchheim und wird dort als Sportplatz genutzt. Nach Angaben der Gemeinde Veitshöchheim hat das BFW VHH veräußerungsabsichten. Das Grundstück hat eine Größe von ca. 8.500 qm. Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Schulzentrum-Speckert“.

 

 

 

 

 


 

 

 

Die Gemeinde Unterpleichfeld hat zwei Grundstücke als Alternativstandort für die Förderschule „Nord“ beim Landratsamt Würzburg angeboten. Die Grundstücke liegen nach Angaben der Gemeinde Unterpleichfeld in Nachbarschaft zur Entwicklungsfläche für den Neubau einer Grundschule. Die beiden Grundstücke umfassen eine Fläche von 17.176 qm und befinden sich im Privatbesitz. Für die Grundstücke ist nach Angaben der Gemeinde Unterpleichfeld eine Ausweisung im Flächennutzungsplan als Fläche für Schul- und Sportanlagen dargestellt.

 

 

 

Textfeld:

 

 


Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Kreistag stimmt der Generalsanierung des Bestandsgebäudes der Förderschule am Standort Höchberg zu und beauftragt die Verwaltung mit den weiteren Schritten.

 

  1. Der Kreistag nimmt Abstand von der Generalsanierung des Bestandsgebäudes der Förderschule am Standort Veitshöchheim.

 

  1. Der Kreistag beauftragt die Verwaltung zur Erarbeitung einer Entscheidungsmatrix über den möglichen künftigen Standort der Förderschule der RES Standort „Nord“ bis zu einer der nächsten Kreistagssitzungen im 1. Halbjahr 2022.

 

 

 

Debatte:

 

Landrat Eberth fasst den Sachverhalt zusammen.

 

Kreisrat Fiederling teilt mit, dass seine Fraktion grundsätzlich dem Beschlussvorschlag zustimmt. Der Standort Unterpleichfeld würde ähnlich wie in Gaukönigshofen den Vorteil bringen, dass Grund- und Mittelschule ebenfalls vor Ort wären.

 

Kreisrat Jungbauer sei es wichtig beim Standort Veitshöchheim den Schülern und Lehrern eine Perspektive geben zu können. Gemeinden, die ein entsprechendes Objekt für einen Neubau oder ein Bestandsgebäude zur Verfügung stellen könnten, sollten dies signalisieren.

 

Landrat Eberth lässt über die im Beschlussvorschlag aufgeführten Punkte einzeln abstimmen.

 


Beschluss:

 

  1. Der Kreistag stimmt der Generalsanierung des Bestandsgebäudes der Förderschule am Standort Höchberg zu und beauftragt die Verwaltung mit den weiteren Schritten.

 

Ergebnis:         einstimmig

 

  1. Der Kreistag nimmt Abstand von der Generalsanierung des Bestandsgebäudes der Förderschule am Standort Veitshöchheim.

 

Ergebnis:         einstimmig

 

  1. Der Kreistag beauftragt die Verwaltung zur Erarbeitung einer Entscheidungsmatrix über den möglichen künftigen Standort der Förderschule der RES Standort „Nord“ bis zu einer der nächsten Kreistagssitzungen im 1. Halbjahr 2022.

 

Ergebnis:         einstimmig


Zur weiteren Veranlassung an ZFB 5

 

Zur Kenntnis an ZB / ZFB 1 / KrPA /